Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Valentino Rossi zu Vettel und Ferrari: «Jammerschade»

Von Mario Furli
Valentino Rossi 2006 im Ferrari

Valentino Rossi 2006 im Ferrari

​Motorrad-Superstar Valentino Rossi spricht über Sebastian Vettel, Ferrari, Aston Martin und die Formel 1 in Mugello: «Es ist jammerschade, wie das zwischen Vettel und Ferrari endet.»

Viele Formel-1-Stars sich grosse MotoGP-Fans, und natürlich beobachten auch viele Zweirad-Artisten, was die Autorennfahrer so treiben. Und so wurde die italienische Motorrad-Legende Valentino Rossi in Misano darauf angesprochen, was er zum Aus von Sebastian Vettel bei Ferrari zu sagen habe.

Der 41jährige Rossi gab zur Antwort: «Es ist jammerschade, wie unschön das zwischen Vettel und Ferrari zu Ende geht, zumal sie gemeinsam bei zwei Gelegenheiten fast Weltmeister geworden wären. Es tut weh zu sehen, in welcher Situation sie heute sind, weil der Wagen doch ziemlich langsam ist, und ich halte Vettel für einen Top-Fahrer. Ich bin überzeugt, er wird seinen Speed in der nächsten Saison mit Aston Martin unter Beweis stellen.»

Zur Formel 1 in Mugello sagt der neunfache Motorrad-Champion: «Da könnte man ja glatt neidisch werden, weil wir dieses Jahr Mugello nicht besuchen. Für mich und viele anderen Fennfahrer ist Mugello eine der besten Strecken der Welt, nicht nur mit dem Bike, auch mit dem Rennwagen.»

«Ich hatte zwei Mal die Gelegenheit, den Formel-1-Ferrari in Mugello zu fahren. Einige Passagen waren atemberaubend – Casanova und Savelli, dann die beiden Arrabbiata. Die zweite Arrabbiata nimmst du im GP-Renner volle Kanne, mit 270 Sachen, die Kurve ist komplett blind, weil du im Formel-1-Auto so tief sitzt, also siehst du den Kurvenausgang nicht. Vielleicht ist die Bahn für die doch sehr breiten Formel-1-Renner ein wenig schmal, aber die Fahrer werden das Layout lieben.»

Valentino Rossi testete zwischen 2004 und 2010 mehrfach für Ferrari. Rossi Jahre später: «Ich hatte eine Reihe von Tests für Ferrari absolviert, und wir setzten uns anschliessend mit der Teamleitung zusammen, die einen sehr umfassenden Plan ausgearbeitet hatte, um mich auf eine Karriere in der Formel 1 vorzubereiten», sagte er der Gazzetta dello Sport. «In diesem Plan stand, dass ich zuerst ein weniger schnelles Auto fahren sollte, um mich vorzubereiten, und anfangs sollte ich Testfahrer sein. Deshalb habe ich beschlossen, das Angebot abzulehnen.»

Italien-GP in Monza

1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1.20:11,783h
2. Carlos Sainz (E), McLaren, +0,415 sec
3. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +3,358
4. Lando Norris (GB), McLaren, +6,000
5. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +7,108
6. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +8,391
7. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +17,245
8. Esteban Ocon (F), Renault, +18,691
9. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +22,208
10. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +23,224
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +32,876
12. Romain Grosjean (F), Haas, +35,164
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +36,312
14. George Russell (GB), Williams, +36,593
15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +37,533
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +55,199
Out
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Crash
Kevin Magnussen (DK), Haas, Antriebsschaden
Sebastian Vettel (D), Ferrari, Bremsen

WM-Stand Fahrer nach 8 von 17 Rennen

1. Hamilton 164 Punkte
2. Bottas 117
3. Verstappen 110
4. Stroll 57
5. Norris 57
6. Albon 48
7. Leclerc 45
8. Gasly 43
9. Sainz 41
10. Ricciardo 41
11. Pérez 34
12. Ocon 30
13. Vettel 16
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Kvyat 4
16. Giovinazzi 2
17. Magnussen 1
18. Latifi 0
19. Räikkönen 0
20. Grosjean 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 281
2. Red Bull Racing 158
3. McLaren 98
4. Racing Point 82 (81)*
5. Renault 71
6. Ferrari 61
7. AlphaTauri 47
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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