Günther Steiner über Domenicali: «Ein toller Kerl»
Haas-Teamchef Günther Steiner
Im nächsten Jahr wird nicht mehr Chase Carey der GP-Zirkusdirektor sein: Wie sich bereits abgezeichnet hatte, wird der frühere Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali an der Spitze der Formel-1-Leitung die Zügel von jenem Mann übernehmen, der einst Bernie Ecclestone ersetzt hatte. Dies bestätigte die Formel-1-Führung am heutigen Freitag in Sotschi.
Carey, der die schwierige Aufgabe 2017 übernommen hatte, bekommt viele nette Worte zum Abschied. So erklärt etwa Haas-Teamchef Günther Steiner: «Wir müssen ihm danken für alles, was er bisher getan hat und was er auch in Zukunft tun wird, denn er bleibt ja an Bord, was meiner Meinung nach sehr gut ist. Denn er hat sich den Respekt von den Teamchefs verdient und manchmal brauchen wir eine Art weisen Lehrer, und Chase ist der richtige Mann dafür.»
«Er hat viel Erfahrung an der Spitze von Unternehmen gesammelt, und zwar schon vor seinem Wechsel zur Formel 1», lobt der Südtiroler den aktuellen CEO der Königsklasse. «Er hat einen super Job gemacht, denn wenn man von Aussen in den Sport kommt, ist es nicht einfach, alles zu verstehen. Das hat er ziemlich gut hinbekommen. Und er musste sich nicht nur um das neue Concorde Agreement kümmern, sondern auch um die Pandemie, die ausgebrochen ist. Er kämpfte also an vielen Fronten und hat einen super Job gemacht, sodass wir ein besseres Concorde Agreement für alle haben und 17 Rennen in diesem Jahr durchführen können. Ich würde sagen, der Sport ist in einer guten Situation, auch mit Blick auf die Zukunft.»
Auch Careys Nachfolger Stefano Domenicali bekommt viel Lob von Steiner: «Ich kenne ihn schon lange und er ist ein toller Kerl, der viel Erfahrung in diesem Sport hat. Ohne ihn würde es das Haas-Team nicht geben. Er war einer der Menschen, mit denen ich damals sprach, als ich das Ganze zusammenbekommen wollte. Er glaubte an das Projekt und half uns sehr und unterstützte unser Modell. Er versteht den Sport sehr gut und ist sicherlich glücklich, zurückkommen zu können. Wir heissen ihn willkommen und ich denke, wir haben ein grossartiges Team mit Stefano und Chase, der im Hintergrund weiterwirken wird.»
2. Training, Sotschi
1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:33,519 min
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,267 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,058
4. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,204
5. Lando Norris (GB), McLaren, +1,328
6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,371
7. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,529
8. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,533
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1,620
10. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,664
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,691
12. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,723
13. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,942
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,997
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,044
16. George Russell (GB), Williams, +2,056
17. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +2,108
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,210
19. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,534
20. Romain Grosjean (F), Haas, +3,339
1. Training, Sotschi
1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:34,923 min
2. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +0,507 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,654
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +0,873
5. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,042
6. Esteban Ocon (F), Renault, +1,138
7. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,307
8. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,331
9. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,400
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,783
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,973
12. Carlos Sainz (E), McLaren, +2,047
13. Lando Norris (GB), McLaren, +2,187
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, 2,278
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,307
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,507
17. George Russell (GB), Williams, +2,672
18. Romain Grosjean (F), Haas, +2,726
19. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +2,793
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,861