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Toto Wolff (Mercedes): «Red Bull hat einen Plan B»

Von Otto Zuber
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Toto Wolff betont, dass Mercedes keine Kapazitäten hat, um die Red Bull-Teams nach dem Honda-Rückzug mit Antriebseinheiten zu beliefern. Er ist sich sicher, dass die Österreicher bereits einen Plan haben.

Nachdem Honda den Formel-1-Rückzug nach 2021 angekündigt hat, wird viel über die Motorenzukunft der Red Bull-Teams Red Bull Racing und AlphaTauri diskutiert. Die Österreicher müssen einen neuen Motorenlieferanten finden, der aber nicht Mercedes heissen wird, wie Motorsportdirektor Toto Wolff betont.

Am Nürburgring erklärt der Wiener auf die Frage, ob er bereit wäre, die Red Bull-Teams zu beliefern: «Nein, und das aus mehreren Gründen. Der Hauptgrund ist, dass wir ab 2021 bereits vier Teams mit Motoren versorgen.» Denn neben dem Mercedes-Werksteam werden im nächsten Jahr auch Aston Martin (aktuell noch Racing Point), Williams und McLaren mit den Triebwerken aus Brixworth (GB) unterwegs sein.

Damit sei die Belastungsgrenze bereits erreicht, beteuert der 48-Jährige. «Wir sind schon fast an dem Punkt angelangt, an dem wir nicht genügend Antriebseinheiten für uns alle produzieren können, es bestehen also keine Kapazitäten für weitere Motorenkunden», stellt der Österreicher klar, und offenbart: «Bereits McLaren an Bord zu holen war ein Kraftakt.»

Sorgen macht sich Wolff aber keine: «Ich bin mir aber sicher, dass Helmut Marko (Motorsport-Berater von Red Bull, Anm.) einen Plan B hat, wie er gesagt hat, und wahrscheinlich muss er sich dabei auf keinen der etablierten Formel-1-Hersteller verlassen.»

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