Daniel Ricciardo: «Mir fehlt noch Vettels Helm»
Daniel Ricciardo
Für Daniel Ricciardo ist der Rundkurs in Portugal kein Neuland. Der Australier aus dem Renault-Werksteam war schon im Rahmen seiner Nachwuchskarriere auf dem Algarve International Circuit unterwegs und weiss noch: «Es ist eine ziemlich coole Piste, ich hatte wirklich viel Spass dort. Ich werde heute noch die Streckenbesichtigung unternehmen und meine Erinnerung auffrischen. Aber ich weiss, dass es eine schnelle Strecke ist, die sich im Formel-1-Auto sicher super anfühlen wird. Das Überholen sollte auch dank DRS auf der langen Geraden möglich sein.»
Nach seinem Podestplatz im Eifel-GP, den er als Dritter beenden konnte, ist Ricciardo topmotiviert, seinem Rennstall zum angestrebten dritten WM-Rang in der Team-Wertung zu verhelfen. Dennoch bleibt er mit seiner Prognose vorsichtig: «Wir sind sicherlich bei der Musik, und ich denke, auch Racing Point und McLaren kämpfen auf Augenhöhe. Es ist eng und deshalb ist es wichtig, dass die Zuverlässigkeit stimmt und wir möglichst mit beiden Autos in die Punkte kommen. Darauf konzentrieren wir uns.»
Der 31-Jährige sprach auch über seine Helm-Sammlung, die nicht nur die eigenen Stücke umfasst. «Man tauscht natürlich auch Helme aus, das ist der grösste Respekt, den du als Fahrer einem Kollegen entgegenbringen kannst. Ich schaue immer, dass ich auch von meinen Designs jeweils ein Stück zuhause habe. Das nimmt natürlich viel Platz ein, ich werde mir also bald ein Zimmer dafür einrichten müssen.»
Und welcher Helm fehlt in seiner Sammlung? «Ehrlich gesagt, habe ich es noch nicht geschafft, den Helm mit Sebastian Vettel zu tauschen, sein Helm fehlt mir noch, zumal er mal mein Teamkollege war. Ich werde ihn fragen», lautet die Antwort des aktuellen WM-Vierten, der in der Pressekonferenz in Portugal auch nach den besten Geschenken in seiner bisherigen GP-Karriere gefragt wurde.
«Ich habe einige tolle Sachen bekommen. Toro Rosso schenkte mir ein Lenkrad, als ich ging, das fand ich super, und Red Bull Racing gab mir ein Dirt Bike, das war unglaublich. Ich wurde richtig verwöhnt, kann man sagen und sicherlich gab es da noch mehr Sachen, die ich jetzt nicht genannt habe», erzählt Ricciardo.