Max Verstappen: «Das hilft uns auch für 2021»
Max Verstappen
Den Portimão-Rundkurs kennt Max Verstappen zwar nicht im Formel-1-Auto. Der Niederländer aus dem Red Bull Racing Team war aber im GT-Renner auf der portugiesischen Strecke unterwegs. Im Januar durfte er zu Testzwecken ausrücken und lernte die Piste auch im Nassen kennen. «Es ist schön, hier zu fahren, die Höhenunterschiede sind besonders cool. Es war ein Vergnügen und auch ein Zufall, denn damals wusste ich noch nicht, dass wir hier mit der Formel 1 unterwegs sein würden», erinnert er sich.
«Als das Rennen in Portugal bestätigt wurde, dachte ich mir: ‚Super, wenigstens kenne ich die Strecke schon ein bisschen.‘ Und nun freue ih mich darauf, wieder im Formel-1-Auto hier ausrücken zu dürfen», fügt der 23-Jährige an. Eine Erfolgsprognose will er aber noch nicht abgeben: «Wir waren am Nürburgring nah dran, und ehrlich gesagt weiss ich nicht, ob das an der Streckencharakteristik lag. Es war dort ja auch ziemlich kalt und wir waren alle schon lange nicht mehr dort unterwegs. Auch hier erwartet uns eine unbekannte Piste, deshalb müssen wir erst schauen, wie konkurrenzfähig wir sein können.»
Seine Rennvorbereitung sei wie immer ausgefallen, beteuert der neunfache GP-Sieger: «Es war wie immer, ich sass im Simulator in England, und natürlich habe ich etwas weniger Erfahrung im echten Leben, aber das spielt letztlich keine grosse Rolle. Ausserdem war ich ja im Januar bereits hier unterwegs.»
Dass die WM-Leader von Mercedes nach Eigenaussage bereits seit Längerem den Fokus auf 2021 legen, macht den aktuellen WM-Dritten nicht nervös. «Ich denke, es ist wichtiger, dass wir das diesjährige Auto besser kennenlernen, denn wir können fürs nächste Jahr gar nicht so viel daran ändern. Deshalb hilft uns alles, was wir über den aktuellen Renner lernen, auch für 2021. Und was für Mercedes funktioniert muss nicht auch zwangsläufig für uns das Richtige sein. Wir geben auf jeden Fall weiter Gas und nächstes Jahr werden wir dann sehen, wo wir alle stehen.»