Sebastian Vettel: «Helfe Mick Schumacher gerne»
Mick Schumacher und Sebastian Vettel 2019 beim Race of Champions
Ferrari-Star Sebastian Vettel erlebte einen Bahrain-GP, den er am liebsten so schnell als möglich vergessen würde: Zuerst der grauenvolle Unfall von Romain Grosjean, dann beim zweiten Start eine haarige Szene ausgerechnet mit seinem Stallgefährten Charles Leclerc, was den Heppenheimer richtig auf die Palme brachte. Und am Schluss sprang nur ein enttäuschender 13. Platz heraus.
Vettel über Bahrain 1: «So viel zu klären gab es nach dem Rennen nicht. Es war halt eine jener Szenen, in welcher der eine Fahrer besser wegkam als der andere. Wir haben uns inzwischen unterhalten, Charles weiss, was ich ausdrücken wollte, damit ist die Angelegenheit für mich erledigt.»
Vettel über Bahrain 2: «Dieser äussere Ring ist markant anders als der übliche Kurs, ich bin sicher, das erzeugt beim Sakhir-GP ein ganz anderes Fahrgefühl. Wir werden mit erheblich weniger Abtrieb fahren, um dem Hochgeschwindigkeits-Charakter dieser Pistenführung gerecht zu werden. Gleichzeitig fahren wir mit den gleichen Reifenmischungen wie beim Bahrain-GP.»
«Es wird nicht einfach sein, eine gute Abstimmung zu finden, und aufgrund der kurzen Runde wird sich alles ziemlich hektisch anführen. Verkehr wird ein grosses Thema sein. Ich erwarte, dass die Abstände zwischen den einzelnen Wettbewerbern sehr gering sein werden – macht euch mal auf ein paar Überraschungen gefasst!»
Zum Mercedes-Debüt von George Russell sagt Sebastian: «Schade, dass Lewis nicht fahren kann, ich bin sicher, viele Fans werden ihn vermissen. Aber ich freue mich sehr für George Russell, dass er eine solche Chance erhält.»
Wie wird es für Sebastian Vettel sein, gegen Michael Schumachers Sohn Mick zu fahren? «Ich habe eine besondere Beziehung zu Michael, schade, dass er nicht vor Ort miterleben kann, wie sein Sohn in die Formel 1 einsteigt. Aber Mick weiss, dass er mich jederzeit fragen kann, wenn er das tun möchte. Er wird gewiss seinen eigenen Weg gehen wollen. Generell habe ich nicht vergessen, dass Michael immer eine Anlaufstation für mich war, und diese Rolle möchte ich auch für Mick übernehmen.»
Bahrain-GP, Sakhir
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:34:01,829 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,254 sec
3. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +8,005
4. Lando Norris (GB), McLaren, +11,337
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +11,787
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +11,942
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +19,368
8. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +19,680
9. Esteban Ocon (F), Renault, +22,803
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Motorschaden
Romain Grosjean (F), Haas, Crash
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Crash
WM-Stand Fahrer nach 15 von 17 Rennen
Fahrer
1. Hamilton 332 Punkte
2. Bottas 201
3. Verstappen 189
4. Ricciardo 102
5. Pérez 100
6. Leclerc 98
7. Norris 86
8. Sainz 85
9. Albon 85
10. Gasly 71
11. Stroll 59
12. Ocon 42
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0
Marken
1. Mercedes 533
2. Red Bull Racing 274
3. McLaren 171
4. Racing Point 154
5. Renault 144
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 97
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0