MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Alex Albon (Red Bull Racing): Mieses Internet

Von Mathias Brunner
​Red Bull Racing-Reservist Alex Albon war einer der Favoriten für den virtuellen Grossen Preis von Österreich. Dann aber passierte etwas, das jeder von uns ebenfalls kennt – miese Internetverbindung.

Am 31. Januar ging der virtuelle Grosse Preis von Österreich über die Bühne. Der erste simulierte Grand Prix 2021 auf dem Red Bull Ring endete mit einem Sieg des 19jährigen Enzo Fittipaldi (Haas) vor seinem Ferrari-Juniorkollegen Arthur Leclerc (Ferrari). Läufe in Silverstone (7. Februar) und Interlagos (14. Februar) folgen.

Als Sieganwärter ging der Thai-Brite Alex Albon an den Start. Aber dann wunderten sich die Esports-Fans darüber, dass der 24jährige Londoner auf einmal nicht mehr zu sehen war. Der WM-Siebte von 2020 erklärt das so: «Meine Internetverbindung klappte zusammen. Als ich dann endlich wieder online war, musste ich eine Aufholjagd zeigen. Von daher darf ich mit dem vierten Platz zufrieden sein – mit gütiger Unterstützung meines Stallgefährten Jeffrey, der einige Gegner von der Bahn geräumt hat.»

Albon weiter: «Bis wir am kommenden Wochenende virtuell in Silverstone fahren, muss ich das mit meiner Verbindung auf die Reihe bekommen.»

Der erwähnte Jeffrey Herlings, KTM-Werksfahrer und Motocross-Weltmeister 2018, erzählt: «Ich spiele dieses Game nicht oft, von daher war es für mich klar, dass mir die Gegner einige Sekunden aufbrummen würden. Das war nicht so schlimm. Am Start hatte ich viel Spass und stubste ein paar Rivalen an. Das brachte mir einen Dreher und eine Durchfahrtstrafe ein. Anschliessend habe ich das Feld vor mich hergejagt, aber letztlich ging es ja darum, Geld für die gute Sache zu sammeln und ein wenig Spass zu haben.»

Tatsächlich schien der 26jährige Niederländer in der ersten Kurve vergessen zu haben, dass sein virtueller RBR-Renner so etwas wie Bremsen besitzt – was ihn selber, den ex-GP-Piloten Tonio Liuzzi und Renault-Zögling Christian Lundgaard an den Schluss des Feldes zurückwarf.

Gefahren wird in dieser Mini-Serie aus drei Rennen um einen Preisgeldtopf, die Anteile der verschiedenen Teams kommen am Ende gemeinnützigen Organisationen zugute, die von den Rennställen gewählt werden. Red Bull Racing unterstützt dabei die Stiftung Wings for Life.

Österreich-GP
1. Enzo Fittipaldi (BR), Haas
2. Stoffel Vandoorne (B), Mercedes
3. Arthur Leclerc (MC), Ferrari
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing
5. Pietro Fittipaldi (BR), Haas
6. Marcus Armstrong (NZ), Ferrari
7. Oscar Piastri (AUS), Alpine
8. Anthony Davidson (GB), Mercedes
9. Luca Salvadori (I), AlphaTauri
10. Jimmy Broadbent (GB), McLaren

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