Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Sebastian Vettel (13.): «Da ist noch Luft nach oben»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel im AMR21

Sebastian Vettel im AMR21

Sebastian Vettel durfte seinen neuen GP-Renner von Aston Martin am ersten Testtag näher kennenlernen. Der vierfache Weltmeister freute sich über den ersten Test-Einsatz, betonte aber auch: «Es gibt noch viel zu lernen.»

Sebastian Vettel gehörte zu den ersten Formel-1-Stars, die auf dem Bahrain International Circuit ihre Testrunden drehen durften. Der Deutsche rückte im grünen AMR21 aus und drehte vor der Mittagspause 51 Runden, wobei er sich mit 1:33,742 min die bis dato siebtschnellste Zeit notieren liess. Danach übergab er das Steuer an seinen neuen Teamkollegen Lance Stroll, der mit 1.31,782 min deutlich schneller unterwegs war.

Vettel wurde im Laufe des Nachmittags bis auf den 13. Platz durchgereicht und erklärte nach seinem Einsatz vor laufender F1-TV-Kamera: «Es war ein sehr produktiver Tag, aber es gibt noch viel zu lernen und ich muss mich an viel Neues gewöhnen.» Natürlich fühle sich sein neuer Dienstwagen anders an als der Vorjahres-Ferrari, mit dem er sich in der vergangenen Saison schwer getan hatte, bestätigte der vierfache Weltmeister.

«Das Fahrverhalten unterscheidet sich, auch der Motor, es gibt viele neue Knöpfe und Schalter, und die Abläufe sind auch nicht gleich», zählte Vettel auf. «Ich muss mich an Lenkung und bremsen gewöhnen, da ist also noch Luft nach oben, ich muss mich einfach noch etwas mehr mit dem Auto vertraut machen, und ehrlich gesagt war das bei den heutigen Bedingungen nicht einfach.»

«Es war sehr windig und die Piste war ziemlich rutschig, aber natürlich war das für alle die gleiche Herausforderung», schilderte der 33-Jährige, der nicht ganz sorgenfrei blieb, weil er am Ende der Boxengasse einen ausserplanmässigen Stop einlegte. «Das war nur ein kurzer Hänger», erklärte er hinterher, und beteuerte: «Es war sehr, sehr gut für mich, das Auto richtig kennenlernen zu können und es hat Spass gemacht, wieder im Auto zu sitzen und mit dem Team zu arbeiten.»

Über den Mercedes-Motor in seinem Heck sagte der Formel-1-Routinier: «Er unterscheidet sich natürlich von der Ferrari-Antriebseinheit, daran muss ich erst gewöhnen. Aber was die Performance angeht, weiss jeder, wie stark der Mercedes-Motor ist, diesbezüglich haben wir also keine Ausreden.»

Bahrain-Test, Tag 1

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,674 (139 Runden) Reifenmischung C3
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,889 (46) C3
3. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,146 (129) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,782 (46) Prototyp
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,919 (57) C3
6. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,945 (68) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,203 (45) C2
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,231 (74) C3
9. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,727 (37) C2
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,912 (42) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,242 (59) C3
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,320 (63) C3
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,742 (51) Prototyp
14. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,789 (83) C2
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,798 (70) C3
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,127 (15) C2
17. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:36,850 (6) C2

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