Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff lobt die Fortschritte der japanischen Konkurrenz und gesteht angesichts der eigenen Antriebseinheit: «Wir sind mit der Energierückgewinnung noch nicht ganz glücklich.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mercedes musste sich im ersten Qualifying der neuen Saison in Bahrain mit den Plätzen 2 und 3 für Lewis Hamilton und Valtteri Bottas begnügen, die Pole sicherte sich Max Verstappen im Honda-befeuerten Red Bull Racing-Renner. Der Niederländer hatte schon in den freien Trainings den Takt angegeben und den Weltmeister letztlich um fast vier Zehntel distanziert.
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"Ich denke, wir verlieren vor allem beim Highspeed, da haben wir ein Defizit", kommentierte Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff nach dem Abschlusstraining. Und er gestand: "Wir verlieren auch etwas auf der Motor-Seite, denn wir sind noch nicht ganz glücklich mit der Energierückgewinnung." Das Problem beschreibt er folgendermassen: "Wir haben in der zweiten Hälfte der Runde nicht genügend Energie am Ende der Geraden." Dass Honda für das letzte Formel-1-Jahr vor dem Ausstieg eine komplett neue Antriebseinheit gebaut hat, die gut funktioniert, war für den Kopf der Weltmeister-Truppe von Mercedes keine grosse Überraschung. "Honda ist ein sehr stolzes Unternehmen und ich war immer überzeugt, dass sie mit aller Kraft daran arbeiten würden, eine grossartige Antriebseinheit für das letzte Jahr zu liefern. Und sie haben nichts unversucht gelassen und alle Mittel genutzt, um den Job richtig zu machen."
"Ich freue mich für sie und es ist eine gute Motivation für uns", fügte Wolff an. "Sie haben einen super Job gemacht und eine Antriebseinheit geliefert, die extrem konkurrenzfähig ist, man muss sich nur mal anschauen, wo AlphaTauri steht. Das müssen wir sportlich nehmen, sie haben ihre Arbeit offenbar wirklich gut gemacht und für uns gibt es keine andere Option als aufzuholen."
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01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:28,997 02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:29,385 03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:29,586 04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:29,678 05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:29,809 06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:29,927 07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:29,974 08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:30,215 09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1.30,249 10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:30,601 11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,659 12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:30,708 13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:31,203 14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,238 15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,430 16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,724 17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:31,926 18. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:32,056 19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,449 20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,273
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