Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Red Bull-Renault vor Enthüllung

Von Peter Hesseler
2007 präsentierte Red Bull den RB3 in aller Ruhe

2007 präsentierte Red Bull den RB3 in aller Ruhe

Am 1. Februar wird Sebastian Vettels neuer Bolide vorgestellt – Konkurrenz soll noch Anleihen am Vorgänger nehmen.

Red Bull Racing wird seinen neuen Einsatzwagen, den RB7, am 1. Februar in Valencia vorstellen. Champagner wird es nicht geben. Stattdessen wird das Team um Sebastian Vettel nach kurzer Zeremonie sofort auf der Piste durchstarten.

Das Weltmeister-Team war 2010 mit Verspätung auf die Strecke gegangen, um sich mehr Entwicklungszeit zu gönnen. Das hatte sich ausgezahlt.

Nun scheint Fahrzeit bei Konstrukteur Adrian Newey, der normalerweise immer zeitlich im Verdruss operiert, Vorrang zu geniessen. Schliesslich müssen die Fahrzeuge an neue Reifen (weichere Pirellis statt harte von Bridgestone) gewöhnt werden, an KERS und deutliche Abtriebsverluste im Heck (Verbot der Doppeldiffusoren).

Unterdessen hört man, dass andere Teams von der Konstruktion her den Weg von Red Bull Racing beschritten hätten und ebenfalls zu Aufhängungssystemen mit Zugstreben zurückgekehrt sein sollen.

Das wird man bald auch sehen, denn am 1. Februar wird das Gros der Autos präsentiert.

Newey führte dieses Prinzip schon 2009 an Red Bull-Renault wieder ein. Und es verursachte damals eine drückende Enge im Heck und erhebliche Standfestigkeitsprobleme, die indes beseitigt wurden.

Erfahren Sie mehr zu den bevorstehenden Präsentationen und ersten Testfahrten in der aktuellen Printausgabe von SPEEDWEEK.

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