Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Charles Leclerc (Ferrari, 4.): Ärger über rote Flagge

Von Agnes Carlier
Vor der roten Flagge lag Charles Leclerc noch vor Lando Norris

Vor der roten Flagge lag Charles Leclerc noch vor Lando Norris

Ferrari-Star Charles Leclerc hatte in der ersten Hälfte des Imola-GP einen Vorsprung herausfahren können, der durch die Zwangspause wieder zunichte gemacht wurde. Dennoch fiel seine Rennbilanz positiv aus.

Das Ferrari-Team durfte in Imola dank des vierten Rangs von Charles Leclerc und Platz 5 von Carlos Sainz 22 frische WM-Zähler bejubeln. Das Duo machte vor allem zu Beginn des ersten Heimspiels der Scuderia eine gute Figur, doch dann wurden die roten Flaggen gezeigt und das Blatt wendete sich. Leclerc, der zu diesem Zeitpunkt noch 25 Sekunden vor Lando Norris im McLaren lag, musste sich im Ziel hinter dem jungen Briten einreihen.

Nach dem Zieleinlauf erklärte der Monegasse: «Es war ein interessantes Rennen, wenn auch etwas frustrierend, denn ich war vor der Unterbrechung wirklich gut unterwegs, aber die rote Flagge hat allen Vorteil, den ich mir herausgefahren habe, zunichte gemacht. Ich hatte nach dem Restart Mühe, denn ich war vor allem auf den Geraden angreifbar und das machte es schwierig, mich gegen die Angriffe der Konkurrenz zu verteidigen.»

«Wir haben beim Set-up etwas riskiert und auf eine Konfiguration mit etwas mehr Abtrieb gesetzt, die uns im Regen auch half. Aber als die Strecke dann abtrocknete, hat dies unsere Arbeit erschwert», seufzte der zweifache GP-Sieger, der dennoch betonte: «Insgesamt bin ich sehr glücklich mit der heutigen Performance, wir kämpfen um interessantere Positionen und arbeiten gut, deshalb bin ich überzeugt, dass wir bald um Top-Plätze mitkämpfen können.»

Sainz erklärte seinerseits: «Das war ein sehr solides Rennen heute, die Bedingungen beim Start waren sehr knifflig und die Sichtverhältnisse miserabel, dennoch konnte ich einige Positionen gewinnen. Das war mein erstes Rennen auf nasser Piste in diesem Auto, aber es zahlte sich aus, Risiken einzugehen und das Limit zu suchen und zu finden, auch wenn ich hier und da Fehler gemacht und Zeit verloren habe. Aber mein Tempo war im Nassen sehr stark und im Trockenen vernünftig, damit bin ich zufrieden.»

Imola-GP, Italien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35:15,117 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +22,000 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +23,702
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +25,579
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,036
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,220
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +52,818
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +56,909
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:05,704 min
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:06,561
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:07,151
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:13,184
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:34,773
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden*
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
* ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Out
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash

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