Christian Horner: Tröstende Worte für Sergio Pérez
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner weiss: «Sergio Pérez braucht einfach etwas mehr Zeit im Auto»
Seine erste Formel-1-Saison bestritt Sergio «Checo» Pérez 2011 für das Sauber F1 Team, das mittlerweile unter dem Namen Alfa Romeo Racing in der Formel-1-WM antritt. Seitdem war der Mexikaner in jedem WM-Jahr dabei, und kämpfte nach seinem zweijährigen Einsatz für die Schweizer für das McLaren Team (2013) und den Rennstall aus Silverstone, der erst als Force India, später als Racing Point und seit diesem Jahr als Aston Martin F1 Team an den Start geht.
Pérez schaffte es im vergangenen Jahr, den Sakhir-GP für sich zu entscheiden und damit seinen ersten Sieg einzufahren. Für seine starken Auftritte im Racing Point-Renner wurde er mit der Beförderung ins Red Bull Racing Team belohnt. Der 31-Jährige aus Guadalajara erlebte in Bahrain mit Platz 5 einen guten Saisonauftakt. Beim jüngsten Kräftemessen in Imola hatte er weniger Glück und musste sich schliesslich mit dem elften Platz begnügen.
Dabei profitierte der WM-Vierte des Vorjahres noch von der Rückversetzung von Kimi Räikkönen, durch die er eine Position nach vorne rücken konnte. Doch das war ein schwacher Trost, schliesslich hatte er sich vom zweiten Startplatz deutlich mehr erhofft. Dass dies auch möglich gewesen wäre, bewies sein hinter ihm gestarteter Teamkollege Max Verstappen, der das Rennen für sich entschied.
Red Bull Racing-Teamchef seufzte nach dem Rennen im Sky Sports F1-Interview: «Es ist so schade, denn er hatte einen grossartigen Samstag erlebt, aber das Rennen verlief nicht gut für ihn. Es gab ein paar Fehler, speziell den Dreher hinter Carlos Sainz’ Ferrari. Aber es war ganz allgemein ein hartes Rennen für ihn.»
Der Brite tröstete sich aber auch gleich: «Sergio braucht einfach etwas mehr Zeit im Auto, er hat am Samstag einen unglaublichen Job gemacht und das Auto in die erste Startreihe gestellt, und er verpasste die Pole nur knapp. Im Rennen hatte er bei freier Fahrt ein gutes Tempo, am Ende sass er einfach in diesem DRS-Zug fest. Diesmal war es hart für ihn aber ich denke, er wird in Zukunft noch einige starke Rennen zeigen.»
Imola-GP, Italien
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35:15,117 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +22,000 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +23,702
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +25,579
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,036
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,220
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +52,818
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +56,909
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:05,704 min
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:06,561
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:07,151
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:13,184
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:34,773
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden*
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
* ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Out
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
WM-Stand nach 2 von 23 Rennen
Fahrer
1. Hamilton 44 Punkte
2. Verstappen 43
3. Norris 27
4. Leclerc 20
5. Bottas 16
6. Sainz 14
7. Ricciardo 14
8. Pérez 10
9. Stroll 5
10. Gasly 6
11. Tsunoda 2
12. Ocon 2
13. Alonso 1
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Russell 0
17. Vettel 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0
Marken
1. Mercedes 60
2. Red Bull Racing 53
3. McLaren 41
4. Ferrari 34
5. AlphaTauri 8
6. Aston Martin 5
7. Alpine 3
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0