Mick Schumacher: Das ist sein Psychotrick im Haas
Mick Schumacher
Es ist nicht einfach, in einem unterlegenen Auto den Fokus hoch zu halten. Für Mick Schumacher ist es zum Beispiel «eine Qual», wie der 22-Jährige «Channel 4» verriet.
«Ich genieße es nicht, wenn ich nicht Erster bin. Es eine Art Qual, hinten zu fahren – ohne echte Chance, vorne mitzuspielen», so Schumacher, der bei einem normalen Verlauf sein eigenes Rennen fährt – in erster Linie gegen seinen Teamkollegen Nikita Mazepin oder aber die Williams von George Russell und Nicholas Latifi.
Die beiden Kontrahenten sorgen dann auch dafür, dass Schumacher fokussiert bleibt – und motiviert. Denn er nutzt dafür einen kleinen Psychotrick.
«Wenn ich zum Beispiel Nicholas oder Russell vor mir habe, stelle ich sie mir als Führende vor, und dass ich sie einholen muss», so Schumacher.
«Das ist das Spiel, das ich spiele, um immer motiviert zu bleiben, um immer weiter zu pushen und immer 100 Prozent zu geben», sagte er.
Generell meint Schumacher, man könne nicht jeden glücklich machen: «Aber ich kenne meinen Wert und was ich erreicht habe, um hier zu sein. Ich besitze nicht nur den Nachnamen, sondern wohl auch die Gene. Ich denke, ich habe ein sehr gutes Paket und vielleicht den besten Lehrer der Welt.»