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Sebastian Vettel: Hoffen auf ein sauberes Wochenende

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel kommt mit Aston Martin noch nicht in Fahrt. Jetzt steht das dritte Rennen in Portugal auf dem Programm - und Vettel hofft auf «ein sauberes Wochenende».

Zwei Rennen, null Punkte: Den Neustart von Sebastian Vettel bei Aston Martin kann man getrost als verpatzt bezeichnen. Seine Situation wird von Experten und Wegbegleitern seit Wochen analysiert und auseinandergenommen.

Ex-Teamkollege Mark Webber zum Beispiel nimmt Vetel selbst in die Pflicht, auch wenn das Auto nachweislich nicht gut ist. «Wenn man seinen Job nicht genießt, beeinflusst das die Performance. Er ist der einzige, der das wieder in Ordnung bringen kann, in sich drin», sagte Webber bei ran.de: «Man denkt im Moment nicht daran, was er in der Vergangenheit erreicht hat. Es ist hart, das zu sehen. Ich hoffe, dass er es bald wieder zusammenbekommt», sagte Webber.

Vettel versucht trotz des Fehlstarts, Optimismus zu verbreiten. Nach dem Motto: neues Rennen, neue Chance. Denn nach den zwei Pleiten wartet am Wochenende in Portugal die nächste Möglichkeit zu zeigen, dass er mehr drauf hat als zwei Mal Platz 15.

«Ich denke, Portimao ist ein guter Ort für ein sauberes Wochenende - es macht Spaß, dort zu fahren, und ich denke, es ist ein guter Ort, um die Grenzen des AMR21 besser kennenzulernen», sagte Vettel.

Der Deutsche weiter: «Ich weiß, dass ich noch nicht das Maximum aus dem Auto heraushole - aber die Tatsache, dass wir das verstehen, ist ein weiterer guter Grund, weiter zu pushen.»

Allerdings pusht er erst einmal ohne Upgrades, denn die soll es erst ein Rennen später in Spanien geben. Dann soll es weiter aufwärts gehen, hofft Vettel.

Er weiß: «Wir brauchen einen größeren Schritt, um einen Unterschied zu machen. Wir werden in den nächsten Rennen aber noch ein bisschen was nachlegen. Da kann also noch was gehen. Und dann sollte hoffentlich auch mal etwas Ruhe einkehren.»

Die Rückendeckung seines Teamchefs genießt er auf jeden Fall weiterhin. «Wenn die Philosophien der Autos so unterschiedlich sind, wie in diesem Fall, dann dauert es seine Zeit. Ich habe mit Checo (Sergio Pérez, Anm.d.Red.) gesprochen, der den umgekehrten Weg genommen hat, und der sagt das Gleiche. Es ist nicht einfach, das Maximum aus diesen Autos rauszuholen. Mit mehr Zeit im Auto wird es von alleine besser werden», sagte Otmar Szafnauer.

Szafnauer weiter: «Vor diesem Hintergrund bedauern wir es umso mehr, dass die Zuverlässigkeit bei den Testfahrten nicht so gepasst hat und Sebastian da wertvolle Zeit verloren hat. Sonst wäre er jetzt in seiner Lernkurve schon auf einem anderen Stand.»


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