Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Toto Wolff (Mercedes): «Würde kein Team abschreiben»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff blickt noch einmal auf die ersten vier Formel-1-Rennen des Jahrs zurück und gesteht: «Mit dem bisherigen Saisonverlauf müssen wir zufrieden sein.»

Während der kurzen Wintertestfahrten bekundete Mercedes Probleme. Die Weltmeister-Truppe hatte im Gegensatz zu den meisten Gegnern darauf verzichtet, die Streckenpremiere des diesjährigen Renners vor dem Teststart zu absolvieren. So büsste die Mannschaft mit dem Stern wertvolle Streckenzeit ein, weil sie noch einige Kinderkrankheiten ausmerzen musste.

Der Start in die Saison gelang Mercedes dennoch nach Mass: Lewis Hamilton entschied das erste Rennen für sich, obwohl Red Bull Racing-Kontrahent Max Verstappen im schnelleren Auto sass. Den zweiten WM-Lauf gewann denn auch der Niederländer, doch die beiden darauffolgenden Kräftemessen konnte erneut Hamilton als Erster beenden.

Vor dem Wochenende in Monaco führt Mercedes die Team-Wertung mit einem Vorsprung von 29 WM-Zählern an. In der Fahrer-Wertung liegt Hamilton 14 Punkte vor Verstappen. Mit einem derart starken Start hatte auch Toto Wolff nicht gerechnet.

Der Mercedes-Motorsportdirektor gesteht: «Das hätte ich im Winter wahrscheinlich nicht geglaubt, denn uns fehlte es an Speed und wir haben in Bahrain alles mit der Strategie herausgeholt. Auch ist Max von der Strecke geraten, aber es hätte sein Rennen werden können.»

«So ging es dann auch weiter und mit dem bisherigen Saisonverlauf müssen wir zufrieden sein», betont der Wiener. In Monte Carlo hat er nicht nur Red Bull Racing auf der Rechnung: «Ich würde kein Team abschreiben. Wir haben gesehen, dass Ferrari ziemlich stark war, Carlos Sainz war im ersten Training immer vorne dabei und Charles Leclerc kam nicht zum Fahren. Es ist definitiv auch eine Red Bull Racing-Strecke, denn sie haben viel Abtrieb, deshalb erwarte ich, dass auch sie vorne sein werden. Und McLaren ist noch immer nach vorne gekommen, wenn es darauf ankam. Jedes Team kann hier gut abschneiden.»

1. Training, Monaco

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,487 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:12,606
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,648
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:12,929
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,995
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:13,131
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,236
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,732
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:13,746
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,081
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:14,090
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,106
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:14,205
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,268
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,281
16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:14,320
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,616
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,801
19. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,840
20. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:19,618

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