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Charles Leclerc (Ferrari): «Monaco ist ganz anders»
​Der Monegasse Charles Leclerc träumt vom Heimsieg. Der Ferrari-Star sagt, wieso die meisten Menschen Monte Carlo verkennen und wie er 2020 auch eine Grand Prix Gänsehaut-Momente erlebte.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Vom Glück verfolgt ist Charles Leclerc in seiner Heimatstadt Monte Carlo fürwahr nicht. Bislang ist er hier bei vier Rennen an den Start gegangen, Punkte gab es kein einziges Mal.
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Leclerc fuhr 2017 im Fürstentum Formel 2, in jener Saison wurde er Champion, aber die beiden Einsätze auf heimischem Boden waren ein Fehlschlag: Ausfall im Hauptrennen, ausgefallen und noch als 18. gewertet im Sprint. In der Formel 1 lief es nicht besser: Startplatz 14 mit Alfa Romeo-Sauber 2018, Crash im Rennen mit Brendon Hartley, mit schlaffen Bremsen konnte Charles die Kollision mit dem Neuseeländer nicht verhindern, unten an der Hafenschikane. 2019 mit Ferrari lief es kaum besser: Startplatz 15, dann im Zweikampf mit Nico Hülkenberg an der Leitschiene von Rascasse hängengeblieben, Auto rechts hinten beschädigt, wieder keine Zielflagge. 2021 soll alles besser werden, auch wenn der Start ins Wochenende schlecht war: Getriebeschaden nach wenigen Runden im ersten freien Training; in zweiten jedoch anschliessend Bestzeit im Ferrari!
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"Natürlich träume ich von einem Sieg hier", gibt der gegenwärtige WM-Fünfte zu. Charles Leclerc hat in Monza 2019 erlebt, wie emotional Siege mit Ferrari sein können, als er – nur eine Woche nach seinem Triumph in Spa-Francorchamps (Belgien) gleich auch noch den Italien-GP im königlichen Park gewann. "Aber ein Sieg hier wäre anders", meint der 23-Jährige. "Denn die meisten Menschen verkennen diese Stadt. Sie hat mit dem ganzen Glamour des GP-Wochenendes wenig gemein, Monte Carlo ist vielmehr meine Zuflucht, meine Oase der Ruhe."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Schon vor Jahren sagte mir GP-Routinier Nick Heidfeld: "Ihr würdet Monaco kaum wiedererkennen, wenn nicht GP-Wochenende ist. Die Stadt ist wirklich ruhig, fast schon verschlafen, vor allem dann, wenn nicht Touristen-Saison ist."
Zurück zu Charles Leclerc. Nach dem tollen Donnerstag-Ergebnis (im zweiten Training die beiden Ferrari mit den schnellsten zwei Zeiten) meint der Ferrari-Star: "Ich bin mir meiner bescheidenen Bilanz hier bewusst. Aber gleichzeitig hat es nie an Speed gemangelt. Aber ich bin bereit dazu, meine Statistik hier endlich zu verbessern." Vor einem Jahr fand der Monaco-GP wegen der Corona-Pandemie nicht statt, aber Charles erlebte dennoch einen Gänsehaut-Moment. Beim Remake des Kurzfilms "C’était un rendez-vous" von Claude Lelouch durfte Charles Leclerc durch die Häuserschluchten von Monte Carlo pfeilen, die Strassen waren natürlich abgesperrt worden. Leclerc sass am Lenkrad eines Ferrari SF90 Stradale, mit dem er bis zu 240 Sachen erreichte. Die Aufnahmen einer Monaco-Strecke ohne Leitschienen sind merkwürdig fremd, verglichen mit dem Formel-1-Geschehen von diesem Wochenende. Leclerc lacht: "Üblicherweise bin ich hier in etwas weniger flottem Tempo unterwegs. Es war seltsam, den Kurs zu befahren ohne Leitplanken und gar nichts. Die Dreharbeiten damals waren etwas Besonderes, weil ich zum ersten Mal nach dem Lockdown wieder am Steuer sass. Gut, es war nicht Motorsport, aber das Gefühl war dennoch schön." 2. Training, Monaco
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01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:11,684 min 02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:11,796 03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,074 04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,081 05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:12,107 06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:12,379 07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,498 08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,708 09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:12,746 10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:12,982 11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:13,065 12. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:13,175 13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,195 14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:13,199 15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,257 16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,509 17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,593 18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,407 19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,416 20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:14,829 1. Training, Monaco 01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,487 min 02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:12,606 03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,648 04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:12,929 05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,995 06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:13,131 07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,236 08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,732 09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:13,746 10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,081 11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:14,090 12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,106 13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:14,205 14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,268 15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,281 16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:14,320 17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,616 18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,801 19. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,840 20. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:19,618
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