MotoGP: Bittere Pille für Stefan Bradl

Mick Schumacher nach Crash: «Es tut mir so leid»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

​Ferrari-Nachwuchspilot Mick Schumacher erzielte im dritten freien Monaco-Training den erstaunlichen 14. Platz – dann zerlegte er in der Casino-Passage seinen Haas-Rennwagen. Mick zerknirscht: «Es tut mir so leid.»

Mick Schumacher selber hatte es am Donnerstag nach einem Leitschienenkuss vor der Casino-Passage auf den Punkt gebracht: «Monaco verzeiht keine Fehler.» Der zweite Patzer des Ferrari-Nachwuchspiloten folgte im dritten freien Training – dem Formel-2-Champion schmierte das Heck seines Haas-Renners weg, harter Einschlag linkerhand in die Leitplanen, dieses Mal am Ausgang der kniffligen Casino-Passage.

Damit war der Tag für Mick beendet, denn sein Auto war zu stark beschädigt, um es fürs Qualifying reparieren zu können. Schumacher ist untröstlich: «Es tut mir so leid.»

«Was besonders schade ist: Ich hatte mich im Wagen überaus wohl gefühlt. Als ich im dritten Training zu attackieren begann, konnte ich wirklich konkurrenzfähige Rundenzeiten erzielen. Wir mischten uns munter unter die Gegner von Alpine und Williams, das war überaus ermutigend.»

«Normalerweise kann man mit diesen Reifen keine zweite oder gar dritte schnelle Runde fahren, aber dieses Mal war das möglich. Wir werden leider nie erfahren, was möglich gewesen wäre.»

«Der Grund für den Unfall war einfach, dass ich zu hart angriff. Jetzt müssen wir uns ganz hinten anstellen. Aber Monaco ist ein besonderer Ort, ich hoffe, wir können das Rennen ein wenig beleben.»

Haas-Teamchef Günther Steiner: «Alles sah im dritten Training eigentlich recht gut aus, bis Mick den Unfall hatte. Nun müssen wir aus dem Rennen eben das Beste machen. Das ist Monaco, da kann auch Verrücktes passieren – Regen, eine unerwartete Safety-Car-Phase, wir nehmen, was wir kriegen können, und dann ist auch ein gutes Ergebnis noch möglich. Aber ich muss zugeben: Hier spricht aus mir vor allem die Hoffnung.»

Abschlusstraining Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:10,346
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:10,576
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:10,601
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:10,611
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,620
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:10,900
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:11,095
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,419
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:11,573
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,779
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:11,486
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:11,598
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,600
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,642
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:11,830
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,096
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:12,205
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:12,366
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:12,958
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari *
* nach Unfall im 3. Training nicht in der Qualifikation

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