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Max Mosley tot: Als würde man einen Bruder verlieren

Von Andreas Reiners
Bernie Ecclestone und Max Mosley

Bernie Ecclestone und Max Mosley

Der langjährige FIA-Präsident ist im Alter von 81 Jahren verstorben. Die Motorsportwelt trauert um den Mann, der zwischen 1993 und 2009 an der Spitze des Weltverbands stand.

Die Motorsportwelt trauert um Max Mosley. Der frühere FIA-Präsident verstarb im Alter von 81 Jahren. Mosley, der promovierter Physiker, Jurist, Rennfahrer und Mitbegründer des Formel-1-Teams March war, stand von 1993 bis 2009 dem Automobil-Weltverband FIA vor.

Was von seiner Ära vor allem bleibt, sind Verbesserungen beim Thema Sicherheit nach dem schwarzen Rennwochenende 1994 in Imola, wo Roland Ratzenberger und Ayrton Senna ums Leben kamen.

SPEEDWEEK.com hat erste Reaktionen gesammelt.

Bernie Ecclestone bei der BBC: «Es ist so, als würde man ein Familienmitglied, einen Bruder verlieren. Er hat viele gute Dinge getan, nicht nur im Motorsport, auch in der [Auto-]Industrie. Er war sehr gut darin, dafür zu sorgen, dass die Leute Autos bauen, die sicher sind.»

Williams Racing: «Wir trauern um den ehemaligen FIA-Präsidenten Max Mosley. Unser Beileid gilt seiner Familie und seinen Freunden in dieser schwierigen Zeit.»

Mercedes-AMG Petronas F1 Team: «Vom Fahrer zum Teamgründer zum FIA-Präsidenten – Max Mosley war ein wahres Kraftwerk, der den weltweiten Motorsport modernisiert hat, eine unvergleichliche Persönlichkeit unserer Industrie.»

Lucas di Grassi: «RIP Max Mosley. Vielen Dank für all die Jahre des Engagements und all die Vorteile, die unserem Sport zugute kamen.»

Formel 1: «Wir sind traurig zu hören, dass Max Mosley verstorben ist. Er war eine große Figur in der Entwicklung der F1. Unsere Gedanken sind in dieser Zeit bei seiner Familie und seinen Freunden.»

FIA-Präsident Jean Todt: «Ich bin tief betrübt über den Tod von Max Mosley. Er war eine wichtige Figur in der Formel 1 und im Motorsport. Er war 16 Jahre lang FIA-Präsident und trug in der Zeit maßgeblich zur Verbesserung der Sicherheit auf der Strecke und auf der Straße bei. Die gesamte FIA-Community würdigt ihn. Unsere Gedanken und Gebete sind bei seiner Familie.»

Mika Häkkinen: «Traurig zu hören, dass Max Mosley gestorben ist.»

Alpine F1 Team: «Wir sind tieftraugi, dass uns dieser Titan verlassen hat, der so viel für diesen Sport getan hat. Sein Vermächtnis wird anhalten, weit in die Zukunft.»

Scuderia Ferrari: «Wir sind sehr betroffen und traurig über diesen Verlust. Er war dem Motorsport mit unendlicher Leidenschaft verbunden und hat unermüdlich für mehr Sicherheit gearbeitet.»

Alfa Romeo: «Die Welt des Motorsports betrauert heute eine wahre Legende.»

McLaren Racing: «Sein Vermächtnis wird geprägt durch massive Fortschritte punkto Sicherheit – in der Autoindustrie und im Motorsport. Dieses Erbe wird noch lange nachhallen.»

British Racing Drivers’ Club (BRDC): «Wir können Max Mosley nur dankbar sein für seinen enormen Beitrag zum Wohle des Sports – und für seine Freundschaft.»

Scuderia AlphaTauri: «Der Verlust dieses grossen Mannes stimmt traurig. Er war ein echter Racer, der die Formel 1 nachhaltig verändert hat und ganz elementar war, um die Sicherheit zu erhöhen. Dieser Mann wird nie vergessen.»

David Brabham: «Ich glaube nicht, dass viele Menschen verstanden haben, wie viel Max Mosley für den Motorsport und unsere Sicherheit getan hat.»

Le-Mans-Sieger Allan McNish: «Ein ganz starker Charakter mit dem schärfsten Verstand, den ich je erlebt habe. Wir Rennfahrer sind ihm zu grossem Dank für seine unermüdliche Arbeit für die Sicherheit verpflichtet.»


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