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Mick Schumacher nach Crash: Was ihm jetzt Angst macht

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Welche Ironie: Ausgerechnet nach einer nstarken Runde im ersten Quali-Segment (14.) scheidet Ferrari-Junior Mick Schumacher durch Unfall aus. Der Formel-2-Champion sagt, was ihm jetzt Angst macht.

Das darf doch nicht wahr sein: Ausgerechnet nach einer Fabelzeit – Rang 14 im ersten Quali-Segment zum Grossen Preis von Frankreich – flackerten auf einmal Bilder von einem kaputten Haas-Renner über die TV-Schirme, Schumacher!

Ergebnis: Der Formel-2-Champion von 2020 konnte am zweiten Quali-Segment nicht mehr teilnehmen. Mick verzieht das Gesicht: «Das ist ungefähr so, als würdest du einen Kuchen bekommen, aber du darfst ihn dann nicht essen. Das wäre der erste Einzug in Q2 für uns gewesen in diesem Jahr, natürlich ist es jammerschade, dass wir das dann nicht tun konnten.»

«Ich weiss auch nicht, was wir im zweiten Quali-Segment noch hätten reissen können, denn wir hatten keine weichen Reifen mehr. Aber ich habe vor der Saison gesagt – eines meiner Ziele besteht darin, es in den zweiten Quali-Teil zu schaffen. Das haben wir geschafft. Natürlich ist der Unfall ärgerlich, aber ein wenig stolz dürfen wir dennoch sein.»

Was das Rennen angeht, so fühlt Schumacher Angst und Zuversicht zugleich. Mick erklärt: «Unser Speed in den Dauerläufen am Freitag war nicht übel. Aber ich habe Angst um das Getriebe. Ich weiss noch nicht, ob wir das weiterverwenden können.»

Falls es getauscht werden müsste, würde das für Schumacher bedeuten – fünf Ränge zurück.

Schumacher: «Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Speed reichen wird, um bei der Vergabe der WM-Punkte ein Wörtchen mitzureden. Aber ich lasse mich gerne überraschen.»

Was ist beim Unfall passiert? Mick: «Ich habe schlicht und einfach zu stark angegriffen und das Heck des Wagens aus der Kontrolle verloren. Unser Auto reagiert sehr sensibel auf Wind, vielleicht hat mich da auch eine Bö erwischt.»

«Ich gehe zuversichtlich ins Rennen, denn unsere Rundenzeit hat gezeigt, dass wir Licht am Ende des Tunnels sehen – wir lernen immer mehr über den Wagen, und das beginnt sich auszuzahlen.»

Qualifying Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:29,990
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:30,248
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30,376
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,445
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:30,840
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,868
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:30,987
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:31,252
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:31,340
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:31,382
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,736
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,767
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,813
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:32,065
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,942 (Unfall)
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,062
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,354
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,554
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 2:12,584
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, ohne Zeit (Unfall)

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