Ferrari gegen Ford
F150
Nachdem Ford wegen der Nutzung des Kürzels F150 für den neuen Ferrari F1 juristische Schritte gegen die Scuderia wegen Markenmissbrauchs angekündigt hat (Ford hat ein erfolgreiches US-Modell seiner Produktion so genannt), kommt nun die Antwort aus Maranello:
«Ferrari möchte betonen, dass man einen Antwortbrief an Ford geschickt hat, worin der Fakt herausgearbeitet ist, dass der F150 (der aus Maranello) niemals als kommerzielles Produkt vorgesehen war, ist und sein wird.» Das ist ein berechtigter Einwand.
Asserdem sei F150 nur das gängige Kürzel, das F1-Auto heisse vollständig «Ferrari F150».
Ferrari begründet dann hinlänglich seine nicht besonders stringente Philosophie hinsichtlich Benennung seiner F1-Fahrzeuge und kommt zu dem mässig überzeugenden Einwand, dass eine Verwechslung beider F150-Modelle ausgeschlossen sei. Und dass der F150 der Scuderia keinesfalls bewusst mit einem strassentaugliches Fahrzeug verknüpft werden können (mental).
Deshalb sei es sehr schwierig den Einwand von Ford gegen die Nutzung des Kürzels F150 zu verstehen. Um ihre guten Absichten in dieser Sache aber klar auszudrücken, versichert die Scuderia, den F150 künftig nur noch Ferrari F150 zu nennen, damit keinerlei Zweifel aufkommen. Ob Ford das genügt? Ford-setzung folgt.