FP2 Österreich-GP: Lewis Hamilton vorn, Vettel auf P5
Lewis Hamiltonw war im zweiten freien Training schneller als der Rest
Zum Start der zweiten Trainingsstunde wurden die GP-Stars von schwarzen Regenwolken begrüsst und Carlos Sainz meldete bereits nach zwei Sekunden, dass die ersten Tropfen fielen. Der grosse Regen kam aber noch nicht, sodass die Piloten ihre Runden auf den Slick-Mischungen drehen konnten.
Der Erste, der sich eine Zeit notieren liess, war Carlos Sainz, der die 4,318 km in 1:06,495 min zurücklegte. Entsprechend schnell wurde der Spanier durchgereicht, und nach zehn Minuten lag die Bestmarke bei 1:05,709 min, diese hatte Max Verstappen aufgestellt. Doch auch diese Messlatte fiel schnell, denn Valtteri Bottas legte wenige Minuten mit 1:05,602 min eine neue Bestzeit vor.
Das liess Verstappen nicht auf sich sitzen und gab noch einmal Gas. Der Niederländer schaffte es in 1:05,239 min um den Red Bull Ring und war damit mehr als drei Zehntel schneller als der Finne aus dem Mercedes-Team. Wenige Minuten zuvor erlebte Charles Leclerc eine Schrecksekunde in der neunten Kurve. Sein Ferrari übersteuerte am Kurveneingang und der Monegasse funkte: «Das war furchterregend.
Nach der Halbzeit meldete sich auch Lewis Hamilton an der Spitze, der Weltmeister war der Erste, der an diesem Wochenende mit 1:04,523 min die 1:05er-Grenze knacken konnte. Schnell unterwegs waren auch die beiden Aston Martin-Piloten Lance Stroll und Sebastian Vettel, die auf en Plätzen 4 und 5 folgten.
Letzterer fragte über Funk nach, ob der Regen stärker werden würde, die Antwort von der Aston Martin-Boxenmauer lautete: Noch war kein dicker Schauer in Sicht. Für Unterhaltung im Pressesaal sorgte Fernando Alonso, der von Kimi Räikkönen aufgehalten wurde. «Ich kann es nicht glauben, ich kann es einfach nicht glauben! Diese Jungs haben keine Rückspiegel», ärgerte sich der zweifache Weltmeister über den Champion von 2007.
In den letzten 20 Minuten nahm der Regen etwas zu und Verstappen wurde angehalten, so lange wie möglich auf der Piste zu bleiben, schliesslich könnten die Bedingungen am Rennsonntag ähnlich ausfallen. Die Bedingungen wurden immer kniffliger, was Hamilton am eigenen Leibe zu spüren bekam.
Der 36-jährige Brite unternahm in der vierten Kurve einen Ausritt durchs Kiesbett, konnte danach aber wieder weiterfahren. In den letzten Minuten legte auch Lando Norris noch einen Dreher in der zweiten Kurve hin und übte sich in Selbstkritik.
Wie zu erwarten war, änderte sich an der Spitze der Zeitenliste nichts mehr, Hamilton durfte sich mit 1:04,523 min über die Bestzeit freuen, Vettel belegte den fünften Platz, Mick Schumacher fand sich auf Position 18 wieder.
2. Training, Spielberg
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:04,523 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:04,712
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:04,740
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:05,139
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:05,268
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,356
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,379
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:05,393
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:05,466
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,511
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:05,516
12. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,527
13. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:05,620
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,624
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:05,698
16. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:05,708
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:05,819
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:05,911
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:06,014
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:06,173