Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Ferrari: Neuer Rennsimulator, Arbeit ab September

Von Mathias Brunner
Die Rennabteilung von Ferrari

Die Rennabteilung von Ferrari

Um für die kommenden Jahre in der Formel 1 gerüstet zu sein, hatte Ferrari einen neuen Rennsimulator in Auftrag gegeben. Der ist nun fertig. Nach der Kalibrierungsphase geht die Arbeit darin im September los.

Ab September arbeitet der Formel-1-Rennstall von Ferrari in einem neuen Rennsimulator. Die Anlage (zwischen Rennabteilung und Fiorano-Teststrecke in einem eigenen Gebäude gelegen) ist fertiggestellt und muss nun kalibriert werden. Die Zeit drängt, denn nach dem Grossen Preis von Ungarn am 1. August beginnt eine dreiwöchige Sommerpause. Die Techniker der Scuderia wollen anschliessend die Arbeit aufnehmen, anvisiert ist Anfang September.

Der neue Ferrari-Simulator ist in Zusammenarbeit mit der Firma  Dynisma entstanden, einem 2017 gegründeten, auf Simulationstechnik spezialisierten Unternehmen. Der Chef von Dynisma ist jener Ash Warne, der von 2014 bis 2017 als Fahrwerksspezialist für Ferrari gearbeitet hat, bevor er seine eigene Firma gründete.

Hochspezialisierte Rennsimulatoren sind längst nicht mehr nur Trainingswerkzeug der Piloten, sondern auch unerlässliche Hilfsmittel bei der Fahrzeugentwicklung. Und das gilt ganz besonders für die kommende Saison 2022, wenn wir in der Königsklasse komplett neue Rennwagen haben werden.

Gianmari Fulgenzi, bei Ferrari verantwortlich für die Versorgungskette: «Die Simulation wird in der Formel 1 immer wichtiger. Wir wollten hier einen grossen Schritt nach vorne machen. Die Arbeit dauerte zwei Jahre und wird elementar sein für das kommende Formel-1-Auto, das intern die Projektnummer 674 trägt.»

Der neue Simulator soll dazu beitragen, mittelfristig den ersten Fahrer-WM-Titel seit Kimi Räikkönen 2007 und die erste Konstrukteurs-Meisterschaft seit 2008 zu gewinnen.

Der bisherige Simulator wird weiter verwendet, für die Abstimmungsarbeit mit dem gegenwärtigen Modell SF21 von Charles Leclerc und Carlos Sainz sowie als Übungsgerät für die Fahrer der Ferrari-Akademie.

 

Österreich-GP, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:55,147h
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +17,973 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +20,019
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 46,452
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 57,144
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 57,915
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:00,395 min
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:01,195
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:01,844
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde*
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde*
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
* Kollision und out, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet

WM-Stand nach 9 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 182 Punkte
2. Hamilton 150
3. Pérez 104
4. Norris 101
5. Bottas 92
6. Leclerc 62
7. Sainz 60
9. Ricciardo 40
8. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 20
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 286
2. Mercedes 242
3. McLaren 141
4. Ferrari 122
5. AlphaTauri 48
6. Aston Martin 44
7. Alpine 32
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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