Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Mick Schumacher über Silverstone: «Das wird verrückt»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Ferrari-Zögling Mick Schumacher kommt nach dem Monaco-GP zum zweiten Klassiker der Formel 1, zum Silverstone Circuit. Der GP-Pilot von Haas sagt, was auf dem britischen Traditionskurs verrückt wird.»

Es sind die grossen Klassiker der Formel 1, welche bei Fahrern und Fans am meisten Emotionen wecken: GP-Austragungsorte, welche vor Historie triefen – Monaco und Monza, Spa-Francorchamps und eben Silverstone. Die Königsklasse zieht zur Wiege der Formel 1, und Ferrari-Nachwuchsmann Mick Schumacher kann’s kaum erwarten.

Der Formel-2-Champion von 2020 hatte nach drei Rennen in Folge die Chance, einmal tief durchzuatmen. Vor seinem zehnten GP-Wochenende sagt Schumacher: «Ich fühle mich körperlich und mental top-fit. Mir hat das nichts ausgemacht, gleich drei Mal in Folge zu fahren. Im Gegenteil hatten wir die Möglichkeit, zwischen den Rennen als Team mehr Zeit miteinander zu verbringen – mit Fussball, Radfahren, Barbeque.»

Zu Silverstone meint Mick: «Eine überaus interessante Strecke mit reichlich Hochgeschwindigkeits-Passagen, aber auch eher langsamen, sehr technischen Pistenteilen. Die langen Bögen machen es knifflig, einem Gegner dichtauf zu folgen. Aber ich fahre gerne dort, mir macht die reiche Geschichte Eindruck, und das britische Publikum ist unvergleichlich.»

«Es wird fabelhaft sein, vor vollen Tribünen zu fahren. Ich kann mich sehr lebhaft daran erinnern, wie ich in Spa-Francorchamps 2017 den Benetton meines Vaters fahren durfte und wie beeindruckt ich von all den Menschen auf den Tribünen war. Das wird in Silverstone bei 140.000 Fans ziemlich verrückt!»

Erstmals experimentiert die Formel 1 mit einem so genannten Sprint-Qualifying. Mick Schumacher: «Natürlich gehen wir das Wochenende anders an. Wir haben nur ein freies Training, um den Wagen abzustimmen, dann geht es schon ins Qualifying.»

Zwischenbilanz von Mick: «Wir haben einige schöne Leistungen hinter uns, was vor allem daran liegt, dass wir den Wagen besser und besser kennen. Ab und an hatten wir auch ein wenig Glück, wie bei Rang 13 in Baku. Aber die ganze Arbeit der letzten Monate beginnt sich nun auszuzahlen.»

 

Österreich-GP, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:55,147h
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +17,973 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +20,019
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 46,452
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 57,144
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 57,915
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:00,395 min
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:01,195
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:01,844
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde*
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde*
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
* Kollision und out, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet

WM-Stand nach 9 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 182 Punkte
2. Hamilton 150
3. Pérez 104
4. Norris 101
5. Bottas 92
6. Leclerc 62
7. Sainz 60
9. Ricciardo 40
8. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 20
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 286
2. Mercedes 242
3. McLaren 141
4. Ferrari 122
5. AlphaTauri 48
6. Aston Martin 44
7. Alpine 32
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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