Max Verstappen sicher: «Bin schneller als Hamilton»
Max Verstappen
Max Verstappen hat in der Sommerpause Zeit, die erste Saisonhälfte der Formel 1 Revue passieren zu lassen. Wie man den ehrgeizigen Niederländer kennt, wird er sich ärgern, denn Red Bull Racing hat in den ersten elf der 23 Rennen viele Punkte liegen gelassen.
Wäre es halbwegs normal verlaufen, wäre Verstappen nun wohl mit einer komfortablen Führung in die Pause gegangen. Doch was ist im Motorsport schon normal und planbar?
«Es sind viele verrückte Momente, die uns viele Punkte gekostet haben. Natürlich sind sie (Mercedes) sehr schnell, aber wir werden niemals aufgeben. Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren, weiter pushen und wir werden sehen, wo wir am Ende landen», sagte der 23-Jährige nach dem Chaosrennen in Ungarn, an dessen Ende er einen Zähler mitnehmen durfte.
Bleibt Sebastian Vettel disqualifiziert, ist es einer mehr, für seinen Widersacher Lewis Hamilton wären es dann aber sogar drei mehr. Würde einen Rückstand von acht Punkten für Verstappen ergeben.
«Diese Momente sind einfach nur enttäuschend. Ich weiß, dass ich nach der Pause wieder dabei sein werde, und ich werde mein Bestes geben. Natürlich hoffe ich, dass mein Auto konkurrenzfähig sein wird, aber wir werden es herausfinden»,m sagte er.
Verstappen beim Telegraaf: «Ich sehe das so: Ich kann schneller fahren als jeder andere in einem Auto. Da ist auch noch etwas drin. Ich bin mir absolut sicher, dass ich schneller bin als Lewis», sagte Verstappen. «Für mich selbst funktioniert es sehr gut, so zu denken. Wenn ich nicht so denke, bin ich tatsächlich besser dran, wenn ich zu Hause bleibe.»
«Ich denke, früher in diesem Jahr waren die Autos definitiv gleichwertig. Jetzt ist Mercedes wieder ein bisschen voraus, und wir müssen sicherstellen, dass wir das zumindest ausgleichen. Dann kann ich den Unterschied ausmachen», erklärte Verstappen.
Er erklärt die Unterschiede zu Mercedes über seinen Teamkollegen Sergio Pérez. «Bei Mercedes sind Lewis und Valtteri im Qualifying am Samstag in der Regel immer recht nah beieinander. Das bedeutet, dass das Auto gut funktioniert. Bei uns ist das anders. Wenn das Auto gut läuft, ist Checo [Pérez] dabei. Aber hier in Ungarn hatten wir Schwierigkeiten. Er qualifizierte sich als Vierter, war aber mehr als sechs Zehntel langsamer. Da sieht man erst richtig, wie groß der Abstand ist.»
Ungarn-GP, Budapest
01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,859 sec*
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
05. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
08. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
10. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
*Disqualifikation, zu wenig Sprit
WM-Stand nach 11 von 23 Rennen
Fahrer
1. Hamilton 192 Punkte
2. Verstappen 186
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 80
8. Ricciardo 50
9. Vettel 48
10. Gasly 48
11. Ocon 39
12. Alonso 36
13. Stroll 18
14. Tsunoda 16
15. Latifi 4
16. Russell 2
17. Räikkönen 1
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
Teams
1. Mercedes 300
2. Red Bull Racing 290
3. McLaren 163
4. Ferrari 160
5. Alpine 75
6. Aston Martin 66
7. AlphaTauri 64
8. Williams 6
9. Alfa Romeo 2
10. Haas 0