Team-Wechsel Valtteri Bottas: Das sagen die Teamchefs
Valtteri Bottas
Die Spatzen hatten es schon von den Dächern gepfiffen: Am heutigen Montag hat Alfa Romeo bestätigt, was sich seit Wochen angebahnt hat: Valtteri Bottas wird ab 2022 für den Rennstall aus Hinwil auf Punktejagd gehen. Der Finne wird somit das Mercedes-Team nach der fünften gemeinsamen Saison verlassen.
«Ich bin so stolz auf alles, was wir gemeinsam erreicht haben», sagt Bottas über seinen aktuellen Brötcheneber. «Und es ist auch noch nicht vorbei, unsere grösste Herausforderung wird nun die Eroberung des achten WM-Titels sein», mahnt der aktuelle WM-Dritte gleichzeitig, und stellt klar: Er will helfen, um seine letzte Mercedes-Saison mit dem Gewinn des WM-Titels für das Team und seinen Stallgefährten Lewis Hamilton krönen.
«Es war ein Privileg und eine echte sportliche Herausforderung», sagt der 32-Jährige über den siebenfachen Champion an seiner Seite. «Die Harmonie zwischen uns war ein entscheidender Faktor bei der Eroberung des Team-WM-Titels», ist er sich sicher.
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff betont seinerseits: «Für uns war das keine einfache Entscheidung. Valtteri hat in den vergangenen fünf Jahren einen fantastischen Job gemacht und einen wesentlichen Beitrag zu unserem Erfolg und unserem Wachstum geleistet. Zusammen mit Lewis hat er eine beispielhafte Partnerschaft zwischen zwei Teamkollegen in diesem Sport aufgebaut, und das war eine wertvolle Waffe in unseren WM-Kämpfen und hat uns zu beispiellosen Erfolgen geführt.»
«Er hätte es absolut verdient, im Team zu bleiben, und ich freue mich, dass er sich für eine aufregende Herausforderung bei Alfa Romeo entscheiden konnte, um seine Karriere auf dem höchsten Niveau des Sports fortzusetzen», lobte der Wiener auch.
Nette Worte gibt es auch von seinem künftigen Chef Frédéric Vasseur. Der Franzose sagt zur Verpflichtung von Bottas: «Mit ihm bringen wir einen starken Teamplayer nach Hinwil, der über Erfahrung an der Spitze des Feldes verfügt. Valtteri war ein wesentlicher Bestandteil eines Teams, das die Geschichtsbücher umgeschrieben hat, und er hat vier Konstrukteurs-Weltmeistertitel auf dem Konto: Er ist der richtige Fahrer, um Alfa Romeo Racing zu helfen, einen Schritt nach vorne in Richtung Spitze zu machen.»
Niederlande-GP, Zandvoort
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:06,249 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +20,932 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +56,420
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
15. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Out, Getriebe
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Motor
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Hydraulik
WM-Stand nach 13 von 23 Rennen
Fahrer
1. Verstappen 224.5 Punkte
2. Hamilton 221.5 Punkte
3. Bottas 123
4. Norris 114
5. Pérez 108
6. Leclerc 92
7. Sainz 89.5
8. Gasly 66
9. Ricciardo 56
10. Alonso 46
11. Ocon 44
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0
Teams
1. Mercedes 344.5
2. Red Bull Racing 332.5
3. Ferrari 181.5
4. McLaren 170
5. Alpine 90
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0