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Mattia Binotto (Ferrari): Ziele für Mick Schumacher

Von Mathias Brunner
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari hat gute Aussichten, in der GP-Saison 2021 den dritten Rang in der Konstrukteurs-Meisterschaft an Land zu ziehen. Teamchef Mattia Binotto spricht in Monza auch über Mick Schumacher.

Monza, Heimrennen von Ferrari. Ein rauschendes Fest ist es bislang nicht, für das Rennen 2021 sind nur 28.000 Zuschauer zugelassen – aufgrund der Massnahmen der italienischen Gesundheitsbehörden gegen den Coronavirus. In den besten Jahren wurde der Parco di Monza von fünf Mal so viel Tifosi überrannt.

Für Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist Monza dennoch etwas ganz Besonderes: «Monza ist unser Heimrennen, Monza bedeutet für uns auch für mich persönlich viel. Auf keiner anderen Strecke ist die Leidenschaft der Tifosi so zu spüren. Es tut immer gut, hierher zu kommen. Mein erstes Monza mit Ferrari war 1997. Ich erinnere mich an 2003, als Michael Schumacher vor Montoya ein blendendes Wochenende fuhr, das war damals die Wende in der WM. 2019 natürlich der erste Sieg von Charles Leclerc, die Siegerzeremonie eine Riesenparty, unvergessliche Momente.»

Ferrari zeigt nach der jämmerlichen Darbietung 2020 (kein Sieg, sechster Rang in der Konstrukteurs-Meisterschaft) eine solide Saison, der erfolgreichste Formel-1-Rennstall liegt in der Zwischenwertung auf dem dritten Platz, der direkte Gegner heisst McLaren, es steht derzeit 181,5:170 für die Italiener.

Mattia Binotto über Monza 2021: «Bislang gab es keine unliebsamen Überraschungen. Wir schwimmen im Mittelfeld mit. Wir kennen unsere Nachteile, Monza kommt uns als Power-Strecke nicht entgegen, das hat sich im ersten Training betätigt. Die Ränge im Training (Sainz Siebter, Leclerc Elfter, M.B.) entsprechen ungefähr dem, was ich für die Qualifikation erwarte.»

Was das Auto 2022er angeht, so sagt Binotto: «Zu diesem Zeitpunkt steht das Konzept fest, das erste Chassis ist in Produktion, das Layout für Aufhängungen und dergleichen stehen fest. Nun geht es um Aerodynamik und den Motor. Da wollen wir markante Fortschritte erreichen.»

Mattia Binotto über Ferrari-Junior Mick Schumacher: «Wir sind mit seiner Entwicklung zufrieden, im kommenden Jahr aber muss der nächste Schritt kommen.»

Am Hungaroring hatte Binotto dazu weiter ausgeführt: «Wir haben zu Beginn der Saison festgehalten – das Ziel soll für ihn darin bestehen, sich keinen übermässigen Druck zu machen, sondern sich ganz aufs Lernen konzentrieren.»

«Die Saison 2021 muss für ihn als Lehrjahr betrachtet werden. Und ich sehe Mick auf einem guten Weg, er macht Fortschritte. Natürlich hat er Fehler gemacht, aber das ist eben Teil des Lernprozesses. Wir dürfen mit der Zwischenbilanz zufrieden sein. Für Schumacher ist es wichtig, dass er sich in der zweiten Halbzeit weiterentwickelt und stetige Fortschritte erzielt.»

1. Training, Monza

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:20,926 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:21,378
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:21,451
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:21,676
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:21,719
06. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:21,824
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:21,914
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:21,926
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:22,003
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:22,039
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:22,102
12. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:122,103
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:22,270
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:23,530
15. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:22,661
16. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:23,009
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:23,092
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:23,442
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:23,445
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:23,551

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