Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Max Verstappen: «Nachdenken, so viel du willst»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen 2020 in Sotschi

Max Verstappen 2020 in Sotschi

WM-Leader Max Verstappen spricht über die Kollision mit Lewis Hamilton in Monza: «Du kannst darüber nachdenken, so viel du willst. Letztlich ist es wichtig, dass ich nach vorn blicke, auf Sotschi.»

Es war der grosse Aufreger beim Grossen Preis von Italien in Monza: die Kollision der beiden Titelanwärter Lewis Hamilton und Max Verstappen. Der niederländische WM-Leader sagt zehn Tage später zur umstrittenen Szene: «Du kannst darüber nachdenken, so viel du willst. Aber letztlich ist es wichtig, dass ich nach vorne blicke – auf Sotschi.»

«Ich glaube noch immer, dass es sich in Italien um einen Rennzwischenfall gehandelt hat, aber wir erhielten eine Strafe von drei Startplätzen zurück, und mit dem müssen wir in Russland arbeiten. Das Rennen von Monza war aus verschiedenen Gründen nicht unser Tag, aber das lasse ich hinter mir.»

Viele Verstappen-Fans stellen sich die Frage: Wie schwer wird die Bürde dieser drei Ränge zurück sein? Max meint: «Klar ist eine solche Strafversetzung nicht ideal, aber noch ist nichts verloren. Wir haben noch zahlreiche WM-Läufe vor uns, und wir liegen in der Meisterschaft vorne, wenn auch knapp. Ich ändere nichts an meiner Vorgehensweise – ich versuche, auch aus dem GP-Wochenende am Schwarzen Meer das Beste zu machen.»

Es war Max Verstappen, der Red Bull Racing 2020 den ersten Podestplatz des Rennstalls auf dem Olympiagelände beschert hat, als Zweitplatzierter hinter Valtteri Bottas, Dritter wurde damals Lewis Hamilton. Max erinnert sich: «Wir haben uns vor einem Jahr sehr gefreut, denn jahrelang war Sotschi für uns keine gute Rennstrecke.»

«2021 jedoch sind wir durchs Band konkurrenzfähiger, und ich bin gespannt darauf zu sehen, wo uns das in Russland hinführt. Generell ist Sotschi ein ganz anderes Paar Schuhe als Monza, zudem ist Regen angesagt. Ich freue mich auf diese Herausforderung.»

Grand Prix von Italien

01. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari
14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Motorschaden)
Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12 (Unfall)
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda (Unfall)
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Aufhängungsdefekt)
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda (Bremsdefekt)

WM-Stand nach 14 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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