Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Pierre Gasly: «Das war sehr bedauernswert»

Von Otto Zuber
Pierre Gasly

Pierre Gasly

Das AlphaTauri-Duo Pierre Gasly und Yuki Tsunoda musste beim Team-Heimspiel in Monza eine bittere Pille schlucken. Dennoch blickt der Franzose zuversichtlich auf die nächsten Formel-1-Rennen.

Das AlphaTauri-Team erlebte in Monza einen Rennsonntag zum Vergessen: Für Zugpferd Pierre Gasly war der GP schon nach drei Runden gelaufen, sein Teamkollege Yuki Tsunoda konnte wegen Technik-Sorgen gar nicht erst ins Rennen starten. Der Doppelnuller schmerzt speziell angesichts der guten Form, Gasly zuvor zeigen konnte, wie er rückblickend erklärt.

«Was in Monza passiert ist, war bedauernswert, denn ich bin mir sicher, dass wir ein gutes Resultat hätten einfahren können, auch angesichts des Rennverlaufs. Aber das Wochenende endete mit einer grossen Enttäuschung für uns alle. Und das, nachdem wir bis zum Rennen ziemlich gut unterwegs waren, ich hatte ein super Qualifying zum Sprint. Es ist eine echte Schande, doch wir können uns damit trösten, dass wir seit der Sommerpause einen Aufwärtstrend ausmachen können und unser Leistungsniveau war in allen drei Rennen seither richtig gut», fasst der Franzose zusammen.

«Das ist ein gutes Zeichen für den Rest der Saison, denn ich glaube, dass wir bei allen verbleibenden Rennen konkurrenzfähig sein können», fügt der aktuelle WM-Neunte selbstbewusst an. «In gewisser Weise war es gut, dass wir die Motorstrafe in Italien kassiert haben. So können wir hoffentlich ohne weitere Strafen bis zum Ende der Saison durchkommen», betont er ausserdem.

Seit der bitteren Pille in Italien nahm sich der GP-Star etwas Zeit, die er zuhause mit seiner Familie verbrachte, verrät Gasly, und ergänzt: «Nun geht es nach Sotschi, wo ich im letzten Jahr ins Q3 kam und in den Top-10 landete.»

«Die Strecke gefällt mir sehr gut, auch wenn das Layout viele Kurven aufweist, die einander sehr ähnlich sind. Der letzte Sektor ist recht technisch, und die langen Geraden ermöglichen einige schöne Kämpfe und Überholmanöver», sagt er über den russischen Kurs. «Die Tatsache, dass die Strecke im Olympiapark liegt, verleiht ihr eine besondere Atmosphäre, und Sotschi selbst hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Ich weiss noch, als ich das erste Mal mit der Formel 2 dort war, war noch nicht viel los. Aber jetzt herrscht dort eine gute Atmosphäre.»

WM-Stand nach 14 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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