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Carlos Sainz: «Ferrari vor interessantem Experiment»
Carlos Sainz ist seit dem Grossen Preis von Österreich nicht mehr vor seinem Ferrari-Stallgefährten Charles Leclerc ins Ziel gekommen. In Sotschi soll sich das ändern. Sainz spricht auch über den neuen Ferrari-Motor.
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Beim Grand Prix von Österreich auf dem Red Bull Ring im vergangenen Juli wurde Carlos Sainz Fünfter, sein Ferrari-Stallgefährte Charles Leclerc kreuzte die Ziellinie als Achter. Seither kam das Ferrari-Duo bei vier WM-Läufen unter die besten Zehn (Silverstone, Spa-Francorchamps, Zandvoort und Monza), doch jedes Mal hatte der Monegasse Leclerc die Nase vorn. Das will Carlos Sainz in Sotschi ändern.
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Der 27-jährige Madrilene sagt: "Charles fährt inzwischen drei Jahre für Ferrari und kennt Team sowie das Auto durch und durch. Ich bin da immer noch am Aufholen. Ich habe sogar gewisse Elemente seines Fahrstils kopiert, um mehr aus dem Wagen zu schöpfen." "Vor einigen Wochen habe ich gesagt, dass ich endlich mal ein reibungsloses Wochenende brauche, um das Beste aus dem Auto und aus mir selber zu holen, und daran hat sich nichts geändert – denn auch in Monza hatte ich kein perfektes Wochenende." Da stopfte Sainz seinen Wagen im freien Training in die Pistenbegrenzung der Ascari-Kurve. Nach dem Monza-Rennen bezeichnet der WM-Sechste von 2019 und 2020 den Samstag-Crash als "massiv. Und ich verstehe das noch immer nicht, wieso mir der Wagen aus der Kontrolle entglitt. Ich habe keine Erklärung für den Crash. Der Ferrari lag das ganze Wochenende in der Ascari neutral, aber offensichtlich muss ich vorsichtiger sein, wenn ich in Kurvenmitte aufs Gas gehe. Das ist die einzige Erklärung, die ich habe."
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Gibt es für die drei Unfälle von Budapest, Zandvoort und Monza immer die gleiche Erklärung? Carlos weiter: "Nein, das waren drei verschiedene Situationen. In Budapest wurde ich von einer Windbö erwischt, wie es mir im Rennwagen noch nie passiert ist. In Zandvoort lag ich leicht neben der Ideallinie, das war ein reiner Fahrfehler."
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Trotz dieser Missgeschicke zeigt Sainz eine gute erste Saison an der Seite von Charles Leclerc. Er liegt nur einen Platz hinter GP-Sieger Leclerc. Der Monegasse hat bislang 104 Punkte erobert, der Madrilene 97,5. Zum Duell Ferrari gegen McLaren sagt Sainz: "Derzeit haben sie die Oberhand, aber wir geben uns noch nicht geschlagen im Kampf um Rang 3. Wir wussten vor Monza, dass wir gegen die Briten auf eigenem Boden einen schweren Stand haben würden – und dann haben wir doch ein recht anständiges Ergebnis eingefahren. In Sotschi sollte es besser laufen. Unsere Simulation zeigt, dass wir hier recht gut bei der Musik sein werden, vielleicht mit Ausnahme des Highspeed-Sektors 1." Charles Leclerc fährt in Sotschi den neuen Motor, wann bekommt Carlos eine neue Antriebseinheit? "Charles hat das Problem, dass er einen Motor in Ungarn verloren hatte. Ich liege besser im Plan mit den drei pro Saison erlaubten Einheiten. Es wird für Ferrari in Russland ein interessantes Experiment sein, den neuen Motor im Einsatz zu sehen. Was mich angeht, so müssen wir eine geschickte Balance finden. Es kommt vielleicht der Punkt, an welchem wir um den Einsatz eines vierten Motors und der entsprechenden Strafe nicht mehr herumkommen, aber das muss auf einer Strecke passieren, auf welcher ich überholen kann."
Grand Prix von Italien 01. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes 02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes 03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12 04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21 05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda 06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21 07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes 08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault 09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes 10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault 11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes 12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes 13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari 14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari 15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari Out Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Motorschaden) Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12 (Unfall) Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda (Unfall) Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Aufhängungsdefekt) Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda (Bremsdefekt)
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WM-Stand nach 14 von 21 Rennen Fahrer 1. Verstappen 226,5 Punkte 2. Hamilton 221,5 3. Bottas 141 4. Norris 132 5. Pérez 118 6. Leclerc 104 7. Sainz 97,5 8. Ricciardo 83 9. Gasly 66 10. Alonso 50 11. Ocon 45 12. Vettel 35 13. Stroll 24 14. Tsunoda 18 15. Russell 15 16. Latifi 7 17. Räikkönen 2 18. Giovinazzi 1 19. Schumacher 0 20. Kubica 0 21. Mazepin 0 Teams 1. Mercedes 362,5 2. Red Bull Racing 344,5 3. McLaren 215 5. Ferrari 201.5 5. Alpine 95 6. AlphaTauri 84 7. Aston Martin 59 8. Williams 22 9. Alfa Romeo 3 10. Haas 0
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