Sergio Pérez: Überrascht vom Mercedes-Aufschwung
Sergio Pérez
Sergio Pérez darf sich in Austin über viel Unterstützung freuen. Die relative Nähe zu seiner Heimatstadt Guadalajara sorgt dafür, dass er und sein Red Bull Racing-Team besonders viel Zuspruch erfahren, wie er in der FIA-Pressekonferenz betont: «Es sit eine Art Heimrennen, ich habe hier viele Fans und ich bin mir sicher, dass auch das Team leidenschaftlich unterstützt werden wird», sagt er auf die entsprechende Frage.
Der Mexikaner ist zuversichtlich, dass es auf dem «Circuit of the Americas» besser laufen wird als zuletzt in Istanbul: «Wir sollten hier konkurrenzfähiger sein als in der Türkei, denn dort dominierte Mercedes das Wochenende. Ich hoffe, dass uns die Streckencharakteristik mit ihren Highspeed-Passagen helfen wird, näher dran zu sein und ein gutes Rennen zu haben.»
Dass die Mercedes-Konkurrenz zuletzt eine Leistungssteigerung zeigen könne, habe ihn überrascht, bestätigt Pérez. «In den vergangenen paar Rennen waren sie in der Lage, speziell auf den Geraden ein gutes Tempo zu finden, und das war definitiv eine Überraschung», erklärt der 31-Jährige, der weiss, worauf es auf dem texanischen Kurs ankommt.
«Die Bodenwellen waren beim letzten Mal ziemlich schlimm, einige Autos wurden dadurch sogar beschädigt. Wir müssen schauen, im Simulator haben wir uns auf das Schlimmste vorbereitet. Die grösste Herausforderung ist sicherlich die richtige Linienwahl, sie kann speziell im ersten Sektor einen grossen Unterschied machen», stellt Pérez klar.
Auf seine Rolle im WM-Spitzenkampf seines Teamkollegen Max Verstappen angesprochen betont er auch: «Ich sehe es nicht so, dass ich für einen anderen Fahrer kämpfe, sondern für mein Team, und Max ist ein Teil davon. Jeder im Team will, dass er gewinnt, denn davon profitieren wir alle. Wir arbeiten zusammen, um gemeinsam erfolgreich zu sein.»
WM-Stand nach 16 von 22 Rennen
Fahrer
1. Verstappen 262,5 Punkte
2. Hamilton 256,5 Punkte
3. Bottas 177
4. Norris 145
5. Pérez 135
6. Sainz 116,5
7. Leclerc 116
8. Ricciardo 95
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 35
13. Stroll 26
14. Tsunoda 18
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0
Teams
1. Mercedes 433,5
2. Red Bull Racing 397,5
3. McLaren 240
4. Ferrari 232,5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 92
7. Aston Martin 61
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0