MotoGP: Pedro Acosta über Risiken

Andreas Seidl (McLaren) zu Ferrari: So geht das nicht

Von Mathias Brunner
Nicht nur das WM-Duell zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton sowie zwischen Red Bull Racing und Mercedes spitzt sich zu, sondern auch der Kampf um WM-Rang 3 zwischen McLaren und Ferrari.

Die meisten Augen sind am kommenden GP-Wochenende in Mexiko auf die WM-Anwärter Max Verstappen und Lewis Hamilton gerichtet, und auch das Duell ihrer Rennställe ist überaus spannend. Aber als Rahmenhandlung dieser packenden Formel-1-Saison sind die Traditionsrennställe Ferrari und McLaren in einen Kampf um WM-Rang 3 verwickelt, nach 17 von 22 Rennen haben die Engländer knapp die Nase vorn – es steht McLaren 254 Punkte zu Ferrari 250,5.

McLaren-Teamchef Andreas Seidl sagt vor dem Rennen im Autódromo Hermanos Rodríguez: «Wir durften auf dem Circuit of the Americas eine unfassbare Kulisse geniessen, und ich bin davon überzeugt – in diesem Stil geht es in Mexiko weiter. Wir stehen vor drei GP-Wochenenden in Serie, und die ganze Mannschaft wird tüchtig Flugmeilen sammeln.»

«Diese drei Rennen in drei Wochen bieten jede Menge Herausforderungen, aber auch jede Menge Chancen. Wir müssen darauf bedacht sein, aus jedem Training und jedem Grand Prix das Beste zu machen. Gerade in Mexiko hat sich gezeigt, dass die ungewöhnliche Abstimmung auf dieser Bahn auf 2285 Metern über Meer zur einen oder anderen Überraschung führen kann.»

«Es ist nicht ganz einfach, in der dünnen Luft das ideale Set-Up zu treffen. Wir haben einige Stunden mehr als üblich im Simulator geübt, ob so gut vorbereitet wie möglich zu sein.»

Der Passauer Andreas Seidl sagt, was gegen Ferrari gar nicht geht: «Was den Kampf mit Ferrari angeht, so besteht die grösste Gefahr darin, unachtsam zu werden. Das dürfen wir uns keinen Moment erlauben. Ferrari hat ohne Zweifel Fortschritte gemacht, und es wird ein hartes Stück Arbeit, diesen dritten Rang in der Konstrukteurs-Meisterschaft zu halten. Nur wenn wir das Beste aus unseren Möglichkeiten schöpfen, können wir unseren Hauptgegener unter Druck setzen.»

USA-GP, Austin

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34:36,982h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +1,333 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +42,233
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +52,246
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:16,854 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:20,128
07. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:23,545
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,395
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Hinterradaufhängung
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Aufgabe
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, Heckflügel

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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