Formel 1: Max Verstappen ist Champion

Alfa Romeo: Räikkönen raus, Bottas rein in Abu Dhabi

Von Adam Cooper
Valtteri Bottas und Kimi Räikkönen

Valtteri Bottas und Kimi Räikkönen

Wenn alles so klappt, wie es Valtteri Bottas will, dann ersetzt er schon beim Abu Dhabi-Test nach dem WM-Finale Kimi Räikkönen im Alfa Romeo. Aber Mercedes-Benz muss dazu die Zustimmung geben.

Der eine Finne geht, der andere Finne kommt: Schon in Abu Dhabi soll Valtteri Bottas im Alfa Romeo setzen. Der zehnfache GP-Sieger Bottas hat sich im Rennwagenwerk von Hinwil im Zürcher Oberland einen Sitz anpassen zu lassen – er will beim Nachsaisontest auf dem Yas Marina Circuit erstmals im rotweissen Renner ausrücken. Der Test findet am 14./15. Dezember statt.

Für Bottas gibt es zwei Gründe, schon Mitte Dezember für Alfa Romeo fahren zu wollen: Erstens kann er sich bei den Rotweissen einarbeiten, zweitens werden die Rennställe dann erstmals die 2022er Mischungen der neuen Niederquerschnittreifen erproben können; dies auf umgebauten Testfahrzeungen. Neun von zehn Rennställen haben dazu Autos umgebaut (nur Williams aus Kostengründen nicht, daher fehlen die Briten beim Reifentest).

Ein Mercedes-Sprecher erklärte in Mexiko, dass die Marke mit dem Stern einem Test von Bottas nicht im Weg stehen wolle und dass man an einer entsprechenden Freigabe arbeite. In der Regel laufen Verträge mit Fahrern erst bei Jahresende aus, nicht mit Saisonschluss.

Bottas bestätigt: «Ich war bei Sauber in Hinwil, das Rennwagenwerk ist erste Sahne und bietet alle Voraussetzungen, um ein gutes Auto zu bauen. Das 2021er Auto ist kaum entwickelt worden. Also war mir schon klar, dass sie in dieser Saison keine Stricke zerreissen. Alle freuen sich aufs 2022er Auto.»

Auf die Frage, ob er sich einen Sitz im Hinblick auf einen Abu Dhabi-Test habe anpassen lassen, sagt Bottas: «Mal sehen, hoffentlich ja. Fortsetzung folgt.»

Alfa Romeo-Teamchef Fred Vasseur: «Wir müssen das mit Mercedes diskutieren. Ein Vertrag ist ein Vertrag, und das Abkommen läuft nun mal bis zum Schluss des Jahres, also müssen wir da eine Lösung finden. Aber auch wenn wir 2022 ein ganz anderes Auto haben werden, wäre es eine gute Übung für beide Seiten, schon in Abu Dhabi miteinander arbeiten zu können.»

Mexiko-GP, Mexiko-Stadt

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:39,086h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +16,555 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +17,752
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,845 min
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:21,037 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
07. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
08. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
15. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12,+2 Runden
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, Crash
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Crash

WM-Stand nach 18 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 312.5 Punkte
2. Hamilton 293.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 165
5. Norris 150
6. Leclerc 138
7. Sainz 130.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 86
10. Alonso 60
11. Ocon 46
12. Vettel 42
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 478.5
2. Red Bull Racing 477.5
3. Ferrari 268.5
4. McLaren 255
5. Alpine 106
6. AlphaTauri 106
7. Aston Martin 68
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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