Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Philipp Eng zu Verstappen: «50.000 Euro ist viel»

Von Gino Bosisio
Max Verstappen muss 50.000 Euro zahlen, weil er die Parc-fermé-Regeln verletzt hat

Max Verstappen muss 50.000 Euro zahlen, weil er die Parc-fermé-Regeln verletzt hat

Der ehemalige DTM-Pilot Philipp Eng war an der Seite von Christian Klien am Montag zu Gast in der ServusTV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» und analysierte den verrückten Formel 1-WM-Fight.

Im Hangar-7 wurde am Montag eifrig über den Formel 1-Grand Prix von São Paulo diskutiert. Neben Ex-Red Bull Racing-Fahrer Christian Klien war auch Philipp Eng zu Gast. Eng zeigte sich dabei sehr angetan vom Spitzenduell zwischen Weltmeister Lewis Hamilton (Mercedes) und Herausforderer Max Verstappen (Red Bull Racing): «Wenn beide so eng beieinander sind, kann viel passieren. Es hat Lewis in São Paulo natürlich geholfen, dass er einen neuen Motor hatte.»

Der 31-jährige Salzburger bestätigt: «Man sieht, dass überall Feuer unter dem Dach ist. Es geht um den achten WM-Titel von Lewis und den ersten von Max. Beide sind in unterschiedlichen Etappen ihrer Karriere, beide hätten den Titel verdient.»

Zur Strafe für Verstappen sagt der Ex-DTM-Rennfahrer Eng: «50.000 Euro ist viel, egal wie viel man verdient. Die FIA wollte aber ein Exempel statuieren. Ich glaube schon, dass die Teams den Fahrern gesagt haben, schaut mal da. Man kennt das von Sebastian Vettel, der ja auch den Inspektor Gadget gemacht hat.»

Zur Gurt-Strafe gegen Hamilton sagt Eng: «Ich finde es richtig, dass man es bestraft. Die Fahrer haben eine Vorbildfunktion. Es geht einfach darum, dass man sich eben nicht vorher abschnallt. Diese Strafe finde ich absolut richtig.»

«Lewis darf nichts verschenken, wenn man so weit hintern startet. Es geht jetzt im Idealfall darum, dass man immer vorne ist und es gar nicht zählt, ob man Erster, Zweiter oder Fünfter werden soll», fährt Eng fort. Wegen der möglichen und viel diskutierten Strafe gegen Verstappen nach der Fast-Kollision mit Hamilton ist Eng pragmatisch: «Max war spät auf der Bremse, beide sind von der Piste geraten.»

Brasilien-GP, São Paulo

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:22,851 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +10,496 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +13,576
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +39,940
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +49,517
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +51,820
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, Motor
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision

WM-Stand nach 19 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 332.5 Punkte
2. Hamilton 318.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 178
5. Norris 151
6. Leclerc 148
7. Sainz 139.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 62
11. Ocon 50
12. Vettel 42
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 521.5
2. Red Bull Racing 510.5
3. Ferrari 287.5
4. McLaren 256
5. Alpine 112
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 68
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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