Vor dem Saudi-Arabien-GP: Frank Williams geehrt
Die Spannung steigt vor der Grand-Prix-Premiere am Roten Meer, auf dem atemberaubend schnellen Strassenkurs von Dschidda. Die Ausgangslage ist prickelnd – mit zwei Mercedes vor Max Verstappen in einem Red Bull Racing-Honda, der es punkto Speed mit Hamilton und Bottas aufnehmen kann.
Aber in der ganzen Spannung vor dem Rennen in Saudi-Arabien hat die Formel 1 einen ihrer ganz Grossen nicht vergessen: Fahrer, Teamchefs, Mechaniker, FIA-Präsident Jean Todt, Formel-1-CEO Stefano Domenicali – niemand liess es sich entgehen, bei Start und Ziel Aufstellung um ein grosses Porträt des unverwüstlichen Williams zu machen, der am 28. November im Alter von 79 Jahren verstorben ist..
Ex-Williams-Fahrer David Coulthard sprach ein paar Worte, dann gab es eine Schweigeminute für den Mann, der den drittältesten und dritterfolgreichsten Formel-1-Rennstall nach Ferrari und McLaren leitete; danach anhaltender Applaus für einen Mann, der von der Renngemeinde nicht vergessen werden wird.
Viele Formel-1-Autos tragen an diesem Wochenende das pfeilartige Logo von Frank Williams’ erstem GP-Rennstall und seinen Namen, Williams-Fahrer George Russell trägt einen Helm in jenem Dunkelblau, das Frank so geliebt hat.
Was Frank Williams wohl zum WM-Kampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton sagen würde? Damon Hill, mit Williams 1996 Weltmeister geworden: «Er würde diesen intensiven Kampf in vollen Zügen geniessen – denn dieser Kampf Mann gegen Mann, das war genau seine Kragenweite.»
Dschidda: So gehen sie ins Rennen
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes
15. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari