Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Zweiter Crash Saudi-Arabien-GP: Zweite rote Flagge!

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez kam nach dem zweiten Start in Saudi-Arabien nicht weit

Sergio Pérez kam nach dem zweiten Start in Saudi-Arabien nicht weit

Die Formel-1-Stars kamen nach der ersten Unterbrechung im Saudi-Arabien-GP nicht weit, denn Charles Leclerc zwang Sergio Pérez in einen Dreher und sorgte damit für viel Schrott.

Den Start zum Saudi-Arabien-GP hatten die Formel-1-Stars ohne Crash überstanden, doch in der zehnten von 50 Rennrunden krachte Mick Schumacher in der 22. Kurve in die Streckenbegrenzung und löste damit erst eine Safety-Car-Phase aus, in der mehrere Piloten an die Box abbogen. Dazu gehörten auch die beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas, womit Max Verstappen, der als Dritter gestartet war und auch auf Position 3 unterwegs gewesen war, die Führung übernahm.

Drei Runden später entschied sich die Rennleitung, das Rennen zu unterbrechen, womit Verstappen den Reifenwechsel ohne Zeitverlust vornehmen konnte. Hamilton schäumte und fragte nach, weshalb die roten Flaggen gezeigt wurden. Der Grund war offensichtlich: Die Streckenbegrenzung musste repariert werden, ein Kran musste auf die Strecke, und um die Arbeiten sicher über die Bühne zu bringen, wurde die Strecke sicherheitshalber geräumt.

Somit lautete die Reihenfolge der Top-10 Verstappen vor Hamilton und Bottas, Esteban Ocon, Daniel Ricciardo, Charles Leclerc, Pierre Gasly, Sergio Pérez, Carlos Sainz und Antonio Giovinazzi. Yuki Tsunoda, Kimi Räikkönen, Sebastian Vettel, Lando Norris, Fernando Alonso, Nikita Mazepin, George Russell, Lance Stroll und Nicholas Latifi folgten auf den weiteren Positionen.

Neben den Mercedes-Piloten hatten auch Leclerc, Pérez, Norris, Alonso, Russell, Stroll und Latifi vor der Unterbrechung einen Stopp eingelegt und damit falsch gepokert. Für Norris war diese Entscheidung kostspielig, er fiel von der sechsten auf die 14. Position zurück.

Die Unterbrechung dauerte 18 Minuten, dann durften die GP-Piloten wieder loslegen. Die GP-Stars wurden von Safety-Car-Pilot Bernd Mayländer auf die Strecke geführt, absolvierten einen normalen Start. Verstappen ärgerte sich über Hamilton, der zu viel Abstand zum Führenden hielt, um seine Reifen so gut wie möglich aufzuwärmen.

Verstappen kam schlechter weg als Hamilton, der in der ersten Kurve so weit nach rechts zog, wie es nur ging, womit Verstappen die Strecke ausging. Er fuhr neben die Piste und kam in Führung wieder raus, worauf sich Hamilton beschwerte. Der Titelverteidiger verlor eine Position an Ocon und war als Dritter unterwegs.

Weiter hinten krachte es kurz nach dem zweiten Start wieder, weshalb das Rennen erneut unterbrochen wurde. Was war passiert? Pérez wurde von Leclerc in einen Dreher gezwungen, Russell stieg auf die Bremse und Mazepin konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und krachte dem Briten ins Heck.

In der zweiten Zwangspause wurde Red Bull Racing offeriert, dass Verstappen von Position 3 hinter Ocon und Hamilton losfahren durfte, um die Position, die er durch das Verlassen der Strecke gewonnen hatte, wieder zurückzugeben. Red Bull Racing muss entscheiden, ob man dieses Angebot annehmen oder das Ganze von den Rennkommissaren regeln lassen will.

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