Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Für die Zuschauer war die Pause vor dem zweiten Restart des Saudi-Arabien-GP Gold wert. Denn da wurde durch diverse Funksprüche zwischen Rennleitung und Red Bull Racing sowie Mercedes klar, dass um eine Strafe für Max Verstappen verhandelt wurde.
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Der Niederländer hatte kurz nach dem ersten Restart in Kurve eins abgekürzt und war so vor seinem Titelrivalen Lewis Hamilton geblieben, ehe das Rennen erneut unterbrochen wurde. Red Bull erhielt das Angebot, dass Verstappen für die Abkürzung freiwillig hinter Esteban Ocon und Hamilton den Restart aufnimmt. Wie auf dem Basar.
Auch sonst gab es einige Strafen, was zum Beispiel Verstappen kritisierte, der für ein hartes Manöver gegen Hamilton eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt bekam. "Was heute passiert ist, ist unfassbar. Ich versuche, hier ein Rennen zu fahren, doch hier geht es offenbar mehr um Strafen als um Motorsport. Das ist für mich nicht Formel 1. Das ist ja nicht nur heute so, das scheint ein Trend in der Formel 1 zu sein. Und das ist nicht die Formel 1, mit der ich aufgewachsen bin. Aber damit muss ich wohl leben."
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Red-Bull-Teamchef Christian Horner musste an den verstorbenen Rennleiter Charlie Whiting denken, seine Erfahrung hätte man gebrauchen können, so Horner: "Es tut mir leid, das zu sagen, aber ich hatte den Eindruck, dass Charlie Whiting dem Sport heute gefehlt hat. Es ist schwierig für Michael [Masi] und die Stewards - besonders auf so einer Strecke."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auch vom Sky-Experten Timo Glock gab es Kritik. "Das war mehr Verhandlung und Basar als alles andere." Was für den früheren Formel-1-Piloten "klar ersichtlich ist: Die FIA will nicht mit einer falschen Entscheidung in den WM-Kampf eingreifen. Es ist lange her, dass wir so einen WM-Kampf gesehen haben, und es ist nicht Fisch, nicht Fleisch, was wir da gesehen haben. Die wollen die Spannung so lange wie möglich halten. Denn hätte man in eine Richtung aggressiv entschieden, wäre der WM-Zug abgefahren. Die halten sich da alle schön raus und sagen sich: ‚Schauen wir mal, wie wir die Karten fair von rechts nach links verteilen.‘ Das kann es auch nicht sein."
Auch Ralf Schumacher fehlt die Linie. "Das darf so nicht sein. Ich habe das alles nicht ganz verstanden, da wird auch der Druck sehr groß gewesen sein von Mercedes, dass etwas passieren muss, so kann ich mir das zumindest vorstellen", so Schumacher. Schumacher weiter: "Der arme Michael Masi steht in der Mitte und kriegt von allen Seiten Feuer und will sich raushalten, wenn er kann. Sehr spannend, aber ungünstig, weil es für keinen mehr eine wirkliche Richtlinie mehr gibt. Und das wird auch für den Nachwuchs schwierig, denn die werden dann auch das Diskutieren anfangen."
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Saudi-Arabien-GP, Dschidda 01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:28:43,979h 02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +11,825 sec 03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +27,531 04. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +27,633 05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +40,121 06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +41,613 07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +44,475 08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +46,606 09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +58,505 10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:01,358 min 11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:17,212 12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:23,249 13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde 14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde 15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde Out Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Crash George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Crash Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Crash Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, Crash WM-Stand nach 21 von 22 Rennen Fahrer 1. Verstappen 369.5 Punkte 2. Hamilton 369.5 Punkte 3. Bottas 218 4. Pérez 190 5. Leclerc 158 6. Norris 154 7. Sainz 149.5 8. Ricciardo 115 9. Gasly 100 10. Alonso 77 11. Ocon 72 12. Vettel 43 13. Stroll 34 14. Tsunoda 20 15. Russell 16 16. Räikkönen 10 17. Latifi 7 18. Giovinazzi 1 19. Schumacher 0 20. Kubica 0 21. Mazepin 0 Teams 1. Mercedes 587.5 2. Red Bull Racing 559.5 3. Ferrari 307.5 4. McLaren 269 5. Alpine 149 6. AlphaTauri 120 7. Aston Martin 77 8. Williams 23 9. Alfa Romeo 13 10. Haas 0
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