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Andrew Shovlin zu Motor-Gerücht: «Keine gute Idee»

Von Vanessa Georgoulas
Kein frischer Motor geplant: Lewis Hamilton wird mit dem Triebwerk von Brasilien zum letzten Rennen der Saison antreten

Kein frischer Motor geplant: Lewis Hamilton wird mit dem Triebwerk von Brasilien zum letzten Rennen der Saison antreten

Vor dem Rennwochenende in Abu Dhabi spekulierten verschiedene Medien, dass Mercedes Lewis Hamilton mit einem frischen Motor ausstatten könnte. Doch das ist nicht geplant, wie Ingenieur Andrew Shovlin klarstellt.

In Brasilien hatte Lewis Hamilton eine frische Antriebseinheit in seinem Mercedes-Heck brummen, und der damit verbundene Leistungsgewinn sorgte in der ganzen Boxengasse für hochgezogene Augenbrauen. Deshalb kamen einige Beobachter zum Schluss: Auch beim Saisonfinale könnte Mercedes einen frischen Motor einsetzen und die Strafversetzung um fünf Startplätze hinnehmen.

Damit würde der siebenfache Weltmeister beim letzten Kräftemessen in Abu Dhabi mit mehr Power gegen Max Verstappen antreten können, so die Überlegung. Dank der Extraleistung wäre es für Hamilton ein Leichtes, wieder nach vorne zu fahren, wurde spekuliert. Zudem würde damit die Gefahr eines möglichen Startcrashs mit dem WM-Rivalen von Red Bull Racing minimiert.

Doch der leitende Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin verwies diese Behauptung ins Reich der Märchen. Im Gespräch mit «Sky Sports F1» betonte er: «Das ist nicht geplant. Wenn wir einen neuen Motor einsetzen, dann ist etwas schief gelaufen. Das wäre keine gute Idee, deshalb würden wir das nur tun, wenn wir ein grosses Problem mit der Antriebseinheit hätten. und selbst dann wäre diese Lösung nicht unsere erste Wahl.»

Stattdessen wird Hamilton wieder mit jenem Triebwerk angreifen, das in Brasilien erstmals zum Einsatz kam. Das Gerede um dessen aussergewöhnliche Leistung sei aber übertrieben, beteuerte Shovlin: «Das ist keine so grosse Sache. Red Bull Racing hat angedeutet, dass es einen grossen Unterschied gibt, und ich glaube, auch Toto (Wolff, Mercedes-Motorsportdirektor, Anm.) hat das mal gesagt. Es ist kein so grosser Leistungsgewinn, aber er ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung.»

Zum Trainingsfreitag, den Hamilton als Schnellster Abschloss, sagte der Brite: «Das war ein interessanter Tag, denn wir konnten bei der Suche nach der richtigen Abstimmung viel erledigen. Im ersten Training waren wir nicht besonders zufrieden mit der Performance auf einer schnellen Runde, aber im Renntrimm waren wir gut unterwegs. In der zweiten Session lief es auf einer schnellen Runde etwas besser, dafür war der Longrun nicht so toll, und keiner der beiden Fahrer war mit seinem Auto besonders glücklich. Wir müssen nun den richtigen Kompromiss finden, um mit wenig und mit viel Sprit an Bord bei der Musik zu sein.»

2. Training, Abu Dhabi

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23,691 min
02. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:24,034
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:24,083
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:24,332
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:24,400
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:24,495
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,532
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:24,557
09. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:24,844
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,940
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:24,959
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:25,108
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,153
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:25,195
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:25,385
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:25,440
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,549
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,687
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,784
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:26,336

1. Training, Abu Dhabi

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:25,009 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:25,205
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:25,355
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:25,363
05. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:25,378
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:25,625
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:25,822
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:25,846
09. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:25,886
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:26,007
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:26,025
12. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:26,123
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:26,189
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:26,409
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:26,608
16. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:26,676
17. Jack Aitken (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:27,481
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:27,487
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:27,698
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:28,305

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