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Toto Wolff: «Mache mir Sorgen, was das Rennen angeht»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff lobte nach dem Qualifying in Abu Dhabi die Arbeit der Konkurrenz und mahnte mit Blick aufs anstehende Rennen: «Auf den Longruns waren sie am Freitag deutlich schneller.»

Im Qualifying von Abu Dhabi hat Max Verstappen seinen Titelrivalen Lewis Hamilton deutlich geschlagen. Mit seiner Pole-Zeit von 1:22,109 min blieb er 0,371 sec schneller als der Mercedes-Pilot, der den letzten, entscheidenden GP von Startplatz 2 in Angriff nehmen darf. Das Duo startet auf unterschiedlichen Reifenmischungen: Verstappen musste wegen eines Bremsplattens im Q2 auf die weichen Gummis wechseln, Hamilton wird auf den mittelharten Reifen losfahren.

«Wir müssen das hinnehmen, es ist, wie es ist», seufzte Toto Wolff im Interview mit «Sky Sports F1». «Es steht nun 1:0 für Red Bull Racing, denn sie haben die Reifen perfekt zum Arbeiten gebracht und am Ende hat das Spiel mit dem Windschatten gut funktioniert. Deshalb stehen sie nun auf Pole», fasste der Motorsportdirektor der Sternmarke zusammen.

Den Start auf Medium ziehe er vor, beteuerte der Wiener daraufhin. «Wir werden beim Start und in den ersten sechs oder sieben Runden einen kleinen Nachteil haben, aber der fällt nicht gross aus, wenn Lewis es schafft, schnell zu fahren. Dafür können wir länger auf der Strecke bleiben. Wir können auch eine aggressive Undercut-Strategie wagen. Heute Nacht werden wir viele Programme und Algorithmen nutzen, um zu sehen, wo uns das hinführen wird», erklärte er.

Wolff gestand auch unumwunden: «Ich mache mir Sorgen ums Rennen, denn auf den Longruns waren sie am Freitag deutlich schneller. Aber wir haben unsere Reifen einfach nicht ins Arbeitsfenster gebracht. Sicher ist: Das Auto, das im Renntrimm schneller ist, wird das Rennen gewinnen, unabhängig davon, wer auf welchen Reifen startet.»

Und der Österreicher versprach: «Lewis wird Max jagen und wenn er den zweiten Platz beim Start halten kann, dann ist der Reifen ein Vorteil. Sollte er Positionen verlieren, wird es natürlich schwieriger. Aber es ist ein langes Rennen und wir haben Lewis Hamilton, der im Auto sitzt. Er ist sicherlich sauer und das ist gut so. Man muss das Positive sehen. Wir sind zwar im Hintertreffen, aber manchmal ist das keine schlechte Ausgangslage.»

Qualifying, Abu Dhabi

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:22,109 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:22,480
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:22,931
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:22,947
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:22,992
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:23,036
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:23,122
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:23,220
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:23,389
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:23,409
11. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:23,460
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,043
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:24,066
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:24,251
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:24,305
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:24,338
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:24,423
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:24,779
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:24,906
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,685

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