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Wegen Lewis Hamilton: 50.000 Unterschriften gegen FIA
Noch immer sitzt der Stachel bei vielen Hamilton-Anhängern tief: Patel Gordon-Bennett hat eine Unterschriften-Aktion gegründet, um dem Unmut der Fans Ausdruck zu geben. Ändern wird das am WM-Ergebnis nichts.
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Noch immer sind offenbar viele Formel-1-Fans davon überzeugt, dass beim WM-Finale von Abu Dhabi nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Patel Gordon-Bennett hat auf dem Portal change.org eine Unterschriften-Aktion gegründet, inzwischen haben dort mehr als 50.000 Menschen unterzeichnet. Aber natürlich ist klar: Egal wie viele Menschen dort unterzeichnen werden, am WM-Ergebnis wird sich nichts ändern. Auch wenn Gordon-Bennett im Titel ihrer Petition schreibt: "Die Entscheidung des Abu Dhabi Grand Prix gehört ungekippt. Lewis sollte der Sieger sein."
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Gordon-Bennett begründet die Gründung der Petition so: "Ich glaube, dass am Sonntag, 12. Dezember 2021 der Gerechtigkeit nicht Genüge getan wurde, als die Rennkommissare Lewis Hamilton den Sieg im Abu Dhabi-GP verwehrten. Weniger als eine Runde vor Schluss wurde da überrundeten Fahrern erlaubt, das Safety-Car zu überholen. Das entspricht nicht den Regeln im Formel-1-Sport." "Dies gab Hamiltons Gegner Max Verstappen die Gelegenheit, Lewis zu überholen und zu siegen. Wenn ihr einsteht für Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Fairness, dann unterzeichnet bitte diese Petition. Sollte die Entscheidung Bestand haben, dann senden wir jungen Menschen und künftigen Rennfahrern die falsche Botschaft." Und das war im Detail passiert: Nachdem Williams-Fahrer Nicholas Latifi in die Pistenbegrenzung geprallt war, wurde das Safety-Car auf die Bahn geschickt. Zwischen Renn-Leader Hamilton und Verfolger lagen die überrundeten Norris, Alonso, Ocon, Leclerc und Vettel.
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Zunächst teilte die Rennleitung mit, dass überrundete Autos sich nicht entrunden dürfen (also am Safety-Car vorbeigehen und hinten am Feld wieder anschliessen). Dann kam eine zweite Meldung, wonach die betroffenen Autos sehr wohl überholen dürfen – was sie denn auch taten. Auf diese Weise lag Verstappen direkt hinter Hamilton, als die Bahn freigegeben wurde, Max konnte seinen britischen Rivalen überholen, das Rennen und damit den Titel gewinnen.
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Artikel 48.12 des Sportgesetzes definiert, dass in solch einem Fall "alle überrundeten Fahrzeuge am Safety-Car vorbeigehen müssen". Das ist aber nicht passiert. Zudem haben die fünf besagten Piloten den Anschluss nie gefunden, weil kurz darauf das Rennen für diese eine letzte Runde freigegeben wurde. Mercedes legte Protest ein und argumentierte, die FIA habe sich nicht an die eigenen Regeln gehalten, denn im Gesetz sei verankert: "Sobald das letzte überrundete Fahrzeug den Führenden überholt hat, kehrt das Safety-Car am Ende der folgenden Runde an die Box zurück." Doch das Safety-Car bog sofort ab, in der vorletzten Runde, dies machte das dramatische Finale überhaupt erst möglich. Kurz nach 23.00 Uhr stand in dieser seltsamen Nacht am Yas Marina Circuit fest: Mercedes-Protest abgeschmettert! Die Rennkommissare begründeten, dass Artikel 15.3. dem Rennleiter das Recht gebe, über den Einsatz des Safety-Car zu bestimmen. Obschon das Reglement nicht rein nach den Buchstaben des Gesetzes angewendet worden sei, so sei der Einwand von Mercedes, die Klassierung auf die Reihenfolge der vorletzten Runde zu ändern, unangemessen. Die Rennkommissare stärkten damit Rennchef Michael Masi den Rücken. Mercedes-Benz zog Tage später das Recht auf Berufung zurück, der Autosport-Weltverband FIA kündigt eine interne Untersuchung an, um solche Kontroversen künftig zu verhindern. Auf der Facebook-Seite von Patel Gordon-Bennett sind einige Reaktionen anderer Fans zu lesen. Sie streichen hervor, dass Hamilton Sportsmann sei und akzeptiert habe, was passiert ist – und dass es bei allem Ärger der Hamilton-Fans irgendwann auch mal gut sei.
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