Sauber holt Punkte, Buemi hadert mit TechnikWo Kamui Kobayashi fährt, ist immer was los. Auch in Sepang erfreute der Japaner die Formel 1-Welt mit herzerfrischenden Manövern und erzielte am Ende einen feinen 8. Rang (aus dem nach Hamiltons Strafe Rang 7 wurde). Massgeblich entscheidend war dabei die Strategie, lediglich zweimal wechselte Kobayashi die Reifen. Ensprechend zufrieden war Kobayashi nach dem Rennen: "Die Strategie, mit nur zwei Reifenwechseln auszukommen, war nicht ganz ohne Risiko, aber sie hat funktioniert. Die Schwierigkeit von eigenwilligen Strategien besteht darin, dass man oft ein anderes Tempo fährt als die anderen um einen herum. Ich hatte ein paar schöne und faire Kämpfchen mit Mark Webber und Michael Schumacher, das hat mir Spass gemacht." Pech hingegen für Sergio Perez: Ein Teil von Sébastien Buemis Toro Rosso traf dessen Sauber, die der Feuerlöscher ging hoch und die Stromversorgung brach zusammen. Aus auf Rang 14 liegend. Aber auch in Malaysia zeigte der Mexikaner, dass er seinen Platz bei Sauber nicht nur wegen seiner Mitgift verdient hat. Auch Sébastien Buemi war auf nur zwei Stopps unterwegs, aber verpasste Punkte wegen des Speed-Limiters. "Ich hatte den Eindruck, er funktioniert nicht, dann habe ich ihn nochmals gedrückt, doch dadurch wird er deaktiviert und ich war zu schnell" ärgerte sich Buemi zurecht, denn "mindestens Position 9 wäre drin gewesen!"