Renault-Teamchef fordert Perfektion
Eric Boullier rüttelt sein Team auf
Renault tröstet sich mit dem Tempo des R31. Teamchef Eric Boullier sagt nach dem enttäuschenden China-GP mit den Rängen 9 für Vitaly Petrov und 12 für Nick Heidfeld: «Wir haben im zweiten Teil der Qualifikation gesehen, dass unser Auto schnell genug für ein weiteres gutes Resultat war.»
Leider habe man ein Standfestigkeitskeitsproblem bekommen (Petrov konnte wegen eines abgestorbenen Motors in Q3 nicht mehr ausrücken) und im Rennen die falsche Strategie gewählt. In Q2 hatten dem Russen als viertschnellstem Fahrer sieben Zehntelsekunden auf Lewis Hamilton gefehlt.
Sein Team habe es versäumt, die Fahrer so zu instruieren, dass sie in der Lage seien, den Motor im Notfall am Laufen zu halten. Überdies sei die Taktik im Rennen angesichts der rapide abbauenden Pirellireifen zu konservativ gewesen.
«Wir dürfen uns keine Fehler erlauben und müssen perfekt arbeiten, um im richtigen Moment zur Stelle zu sein,» sagt Boullier.
In Australien war Petrov Dritte geworden, in Malaysia (nach Radträgerproblemen im freien Training) Nick Heidfeld.