Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Vettel kämpft sich zur Pole

Von Guido Quirmbach
Sebastian Vettel und sein Red Bull starten morgen von der Pole

Sebastian Vettel und sein Red Bull starten morgen von der Pole

Der Heppenheimer gewinnt Quali-Krimi von Ungarn gegen Lewis Hamilton. Starker Sutil zwischen den Werks-Mercedes.

In einem spannenden Qualifying auf dem Hungaroring schaffte Sebastian Vettel wieder einmal die Pole-Position. Im ersten Anlauf musste sich der Weltmeister noch hinter Lewis Hamilton anstellen, der als erster die Schallmauer von 1.20 Min. knackte. Doch dann legte Vettel noch einen drauf und schlug den Engländer um 16/100 Sekunden. Nur 4/100 hinter Hamilton belegte Jenson Button den dritten Rang. Gerade «Reifenflüsterer» Button sollte man morgen nicht unterschätzen. Felipe Massa schlug Ferrari-Kollege Fernando Alonso, die beide noch vor Mark Webber lagen. Der Red-Bull-Teamkollege hatte im entscheidenden Moment Probleme mit seinem KERS.

Stark erneut Adrian Sutil, der auf Position 8 morgen ins Rennen geht. Er liegt damit hinter Nico Rosberg, aber vor Michael Schumacher, der erneut im Mercedes-Stallduell den kürzeren zog. Sergio Peréz liess seinen Sauber in Q3 in der Garage und wird am Sonntag vom 10. Startplatz aus ins Rennen gehen.

In Q1 fehlte etwas die Spannung, da Sébastien Buemi wegen des Zwischenfalls mit Nick Heidfeld am Nürburgring 5 Startplätze zurückversetzt wurde. Der Schweizer zog auch nur die harten Reifen auf und belegte den 18. Rang, was damit Startplatz 23 bedeutet. Die Lotus von Kovalainen und Trulli sind ebenso wie gewohnt out, als auch beide Virgin von Glock und D´Ambrosio, wobei der Belgier der langsamste Pilot insgesamt im Feld war. Liuzzi schlug im HRT-internen Duell Ricciardo. Damit steht morgen beim Start erstmals kein HRT in der letzten Startreihe.

Der Kampf, wer es in die dritte Session schafft, war dann schon wesentlich spannender. Die Ränge 8-15 wechselten mehrfach durch. Mit der letzten Runde setzten sich dann Michael Schumacher, Adrian Sutil und Sergio Pérez durch. Passen mussten beide Renault, wobei Petrov Kollege Heidfeld schlug, beide Williams, wo Maldonado in Q2 gar nicht fuhr und Reifen sparte, sowie Kobayashi und Alguersuari. Von den ersten 6 erzielte jeder die beste Zeit auf den weichen Gummis bis auf Hamilton, der die harte Mischung einsetzte und somit einen Satz mehr von den weichen Reifen für den Rest des Wochenendes zur Verfügung hat.

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