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Webber mit Bestzeit in der Regenpause

Von Guido Quirmbach
Mark Webber peilt sich durch die Eau Rouge

Mark Webber peilt sich durch die Eau Rouge

Der Australier war in den wenigen trockenen Minuten in Spa der Schnellste im zweiten freien Training.

Das berüchtigte Ardennenwetter meinte es auch beim zweiten freien Training in Spa nicht gut mit der Formel 1. In der Pause nach dem ersten Training setzte ein erneuter kräftiger Schauer die Strecke erneut unter Wasser.

Somit war zu Beginn des Trainings erst einmal wieder Regenreifen im Einsatz, die dann schnell durch Intermediates ersetzt wurden. Zur Halbzeit etwa gab es dann ein Fenster von rund 15 Minuten, bei denen auch Slicks möglich waren. In dem Zeitraum wurde die Bestzeit mehr und mehr nach unten geschraubt, sogar Bruno Senna lag mit seinem nach dem Crash am Vormittag wieder reparierten Renault kurzzeitig in Führung.

Marc Webber war am schnellsten in diesen wenigen Minuten vor Fernando Alonso und Jenson Button. Nico Rosberg belegte den 6. Rang, zwei Plätze vor dem starken Nico Hülkenberg, der die zweite Session anstelle von Adrian Sutil bei Force India absolvierte und schneller als Paul Di Resta war. Sebastian Vettel beschloss die Top 10 vor Jubilar Michael Schumacher. Bruno Senna wurde am Ende 17ter, während Teamkollege Petrov wegen technischer Probleme nicht unter zwei Minuten kam und das Schlusslicht des Feldes bildete.

Überpünktlich kam dann der angekündigte Regen dann zurück und die Zeitenjagd war mehr als eine halbe Stunde vor dem Schluss bereites beendet. Wenige Fahrer gingen dann nochmals auf die Strecke, wobei Timo Glock durch einen High-Speed-Dreher in Pouhon noch kurzzeitig für Aufregung sorgte.

Sind die Zeiten am Freitag generell mit Vorsicht zu geniessen, so haben vor allem Stallduelle heute praktisch gar keine Aussagekraft. In der kurzen, trockenen Zeit konnten zum Beispiel nicht alle Fahrer beide Reifenmischungen ausprobieren, so fuhr Vettel beispielsweise als einziger in den Top 10 nur auf den harten Reifen.

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