Als stärkster Herausforder der beiden Red-Bull-Racing-Piloten Sebastian Vettel und Mark Webber präsentierte sich im Qualifying zum Grossen Preis von Singapur der Brite Jenson Button. Der Mclaren-Mercedes-Pilot bestätigte seine Form vom freien Training und der letzten Wochen und kam dem zweitplazierten Mark Webber bis auf sieben Hundertstelsekunden nahe, auf den Tagessieger Sebastian Vettel fehlten dem Weltmeister von 2009 fast fünf Zehntelsekunden. Eigentlich hatte man Ferrari-Star und Vorjahressieger Fernando Alonso als stärksten Vettel-Gegner erwartet, aber der Spanier kam hinter Button-Teampartner Lewis Hamilton nur auf Rang 5. Hamilton selbst ging offenbar kurz vor Ende des dritten Durchgangs die Zeit aus und er kam nicht mehr dazu, seine Zeit zu verbessern. Button sagt: "Ich bin sehr zufrieden, meine finale Runde war gut. Aber es war sehr schwierig, mit den Reifen das Optimum zu erlangen. Nachdem ich gestern die Streckenbegrenzung touchiert hatte und wenig zum Fahren gekommen war, hätte ich das Ergebnis heute nicht erwartet. Das wird ein langes Rennen, indem viel passieren kann." Aber Vorsicht: Button ist bekannt dafür, in schwierigen Rennen zu profitieren und hat sein Auto konsequent auf das Rennen hin abgestimmt.