Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Vettel: «Und dann kamen die Mix-Getränke …»

Von Mathias Brunner
Müde, aber glücklich bei Infiniti.

Müde, aber glücklich bei Infiniti.

Der alte und neue Weltmeister Sebastian Vettel über die Feier nach dem Titel und die Aussichten auf den Südkorea-GP.

WM-Titel am Sonntag, Infiniti-PR-Auftritt am Montag, und dann – endlich – ein wenig Zeit zum Verschnaufen, bevor es schon nach Südkorea weiterging: Sebastian Vettel hat nicht viel Zeit zum Feiern. Beim ersten offiziellen F1-Auftritt nach dem Titelgewinn in Suzuka stellte sich der Red-Bull-Racing-Star am «Korea International Circuit» den Fragen der Journalisten.

 
Sebastian, wie hast du die letzten Tage erlebt?
Sonntagnacht sangen wir uns mit den Mechanikern die Hälse heiser. Das war eine schöne Feier. Irgendwann in der Nacht kam Michael Schumacher, um mir zu gratulieren, das hat mich sehr gefreut – immerhin war er mein Idol, als ich noch ein Kart-Knirps war. Aber eigentlich war es schlecht, dass er vorbeikam, denn mit ihm kamen auch die Mix-Getränke …
Bei Infiniti waren wir nicht zuletzt deswegen noch ziemlich müde. Am Dienstag blieb ich in Tokio und hatte etwas Zeit für mich, also die Möglichkeit, alles ein wenig einsickern zu lassen. Vor einem Jahr konnten wir den Titel ja erst in letzter Sekunde erringen. Mit dem Gewinn des Titels lag ich in der WM erstmals vorne. Dieses Mal war das ganz anders, wir konnten die WM von Anfang an anführen. Als ich in Japan die Ziellinie kreuzte, ging mir auch durch den Kopf, wieso wir Suzuka nicht gewonnen hatten. Und da wir in den letzten Rennen nur noch einen Punkt holen mussten, fühlte sich der Titelgewinn schon anders an als in Abu Dhabi. Allerdings nicht beim Feiern am Abend …
 
Was hast du eigentlich gesungen?
Hm, schauen wir mal – Yellow Submarine, Hey Jude und My Way. Und mein deutscher Akzent war nach einigen Drinks ziemlich markant …
 
Wie siehst du das kommende Wochenende?
Der Ansatz von Pirelli mit den beiden Mischungen ist recht aggressiv. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand hier mit zwei Stopps durchkommt. Wir werden wohl eher fünf Reifenwechsel erleben! Das könnte interessant werden …
Was den Wagen angeht, so war das Auto eigentlich auf jeder Art von Strecke konkurrenzfähig, das sollte hier auch so sein. Das einzige Fragezeichen betrifft die Abnutzung der Reifen, die in Japan bei uns ungewohnt hoch war. Wir haben einige Ideen, wieso uns das passiert sein könnte, aber das müssen wir ab morgen auf der Strecke zuerst noch verifizieren.
Und nicht zu vergessen – nach dem Ausfall vor einem Jahr, in Führung liegend, habe ich hier noch eine Rechnung offen …

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