Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nico Hülkenberg 4.: So läuft in Silverstone der Haas

Von Mathias Brunner und Adam Cooper
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

​Nico Hülkenberg witterte auch in England Punkte: Der Deutsche lässt in Silverstone mit der viertschnellsten Zeit aufhorchen. Aerodynamik-Chef Luca Metelli sagt, wie sich die Verbesserungen bewähren.

Nico Hülkenberg hat einen guten Lauf: Toller Sechster auf dem Red Bull Ring, seinen früheren Force India-Stallgefährten Sergio Pérez in der letzten Runde des Österreich-GP eiskalt ausgetrickst, nun Viertschnellster auf der englischen Traditionsstrecke Silverstone.

Der 214-fache GP-Teilnehmer fühlt sich auf der Mutstrecke Silverstone pudelwohl und erzählt: «Im ersten Training gingen wir mit der bisherigen Fahrzeugkonfiguration auf die Bahn, dann mit den ganzen neuen Teilen. Die jüngste Spezifikation hat sich auf Anhieb gut angefühlt.»

Gewiss, Nico war zu den besten Bedingungen mit weichen Reifen auf der Bahn, aber mindestens als Moral-Turbo kann ein vierter Rang nie schaden. Der WM-Siebte von 2018 weiter: «Es läuft bislang sehr gut, allerdings haben wir wegen des Wetters viel Ungewissheit.»

Schon in seiner Donnerstagrunde hatte der Emmericher festgehalten: «Silverstone am liebsten auf trockener Bahn oder dann richtig im Regen. Mischverhältnisse und Intermediate-Reifen mag unser Auto nicht besonders.»

Haas-Aerochef Luca Metelli sagt zu den Verbesserungen am Rennwagen von Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen: «Wir haben einen anderen Boden hier, aber es gibt auch einen optimierten Lufteinlass der Seitenkästen und andere Rückspiegelstützen. Das jüngsten Evo-Paket zielt nicht nur auf mehr Abtrieb, sondern auch darauf, den Wagen punkto Handling weniger sensibel zu machen, so dass es Nico und Kevin beim Reifen-Management etwas leichter haben.»

«Wir haben in Shanghai und Imola die ersten zwei grösseren Verbesserungen ans Auto gebracht, gemäss Erkenntnissen aus dem Windkanal sollte das Silverstone-Paket einen stattlichen Schritt nach vorne bedeuten.»

«Wir waren im ersten Saisonteil in schnellen Kurven nicht so gut, aber in Österreich hat sich gezeigt, dass wir da inzwischen einen schönen Fortschritt erzielt haben. Der neue Boden soll helfen, dass das Heck in schnellen Bögen stabiler liegt, das hilft auch beim Umgang mit den Reifen.»

2. Training, Silverstone

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26,549 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:26,880
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:26,983
04. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:26,990
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,150
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,202
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27,233
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:27,249
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:27,274
10. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,294
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,372
12. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:27,381
13. Alex Albon (T), Williams, 1:27,645
14. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:27,732
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:27,743
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:27,745
17. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:27,809
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:27,813
19. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:27,916
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:28,122

1. Training, Grossbritannien

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:27,420 min
02. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:27,554
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:27,631
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27,729
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,738
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,794
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,858
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,903
09. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:27,925
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:27,974
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:28,082
12. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:28,254
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:28,477
14. Oliver Bearman (DK), Haas, 1:28,536
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:28,590
16. Alex Albon (T), Williams, 1:28,649
17. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:28,735
18. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:29,078
19. Isack Hadjar (F), Red Bull Racing, 1:29,270
20. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:29,864

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