Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Eddie Jordan: Was ist mit Fernando Alonso los?

Von Mathias Brunner
​Der frühere Formel-1-Rennstallbesitzer Eddie Jordan (76) legt den Finger dorthin, wo es wehtut. Im Podcast «Formula for Success» redet der Ire unter Anderem über Aston Martin-Star Fernando Alonso.

Der 76-jährige Eddie Jordan, von 1991 bis 2005 als Rennstallbesitzer in der Formel 1, nimmt in seinem Podcast «Formula for Success» selten ein Blatt vor den Mund. In der jüngsten Ausgabe hat sich der Schnellsprecher aus Dublin auch mit dem zweifachen Formel-1-Champion Fernando Alonso befasst.

Jordan sagt: «Die Zeit steht für niemanden still. Sag mir nur einen Rennfahrer, der mit zunehmendem Alter nur besser und besser wurde. Das sehen wir derzeit gut bei Fernando Alonso. Zu Beginn des Jahres war er ehrfurchtgebietend. Aber im Moment müssen wir ihn im Klassement suchen gehen, um zu sehen, ob er es in die Top-Ten geschafft hat.»

Alonso ist der Erste, der zugeben würde: Aston Martin ist unter den Erwartungen geblieben. Zum Rückfall der Grünen hat er gesagt: «Die Gegner haben uns im Entwicklungswettlauf distanziert.» Das gibt auch Aston Martin-Teamchef Mike Krack zu.

An den ersten fünf GP-Wochenenden des Jahres startete Alonso jedes Mal aus den Top-Ten, mit Startplatz 3 in Shanghai als Highlight. In Jeddah wurde er Fünfter, sein bestes Saisonergebnis.

Dann kamen drei Rennen mit nur einem zählbaren Ergebnis (Rang 9 in Miami), gefolgt von Platz 6 in Montreal bei Mischverhältnissen. Und aus den vergangenen fünf Formel-1-Wochenenden hat der 32-fache GP-Sieger nur zwei achte Ränge machen können, in Silverstone und in Spa-Francorchamps.

Eddie Jordan weiter: «In Belgien ist Alonso ein gutes Rennen gefahren, aber gleichzeitig ist er weit von den Leistungen entfernt, die er sich selber zutraut.»

«Alonso weiss, dass er auf dem Niveau eines Hamilton fahren kann, und der hat nun zwei Mal gewonnen. Nach dem sehr guten Jahr 2023 mit Aston Martin hat Fernando für 2024 gewiss erwartet, dass er ein Wörtchen mitreden würde um Siege, aber das ist nicht passiert, und das wird in aller Wahrscheinlichkeit im zweiten Teil der Saison auch nicht passieren.»

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:57,566 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,647 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,023
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +8,700
05. Lando Norris (GB), McLaren, +9,324
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,269
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +42,669
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +49,437
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,026
10. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +54,400
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:02,485 min
12. Alex Albon (T), Williams, +1:03,125
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:03,839
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:06,105
15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1:10,112
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:16,211
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:25,531
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:28,307
Out
Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Hydraulik
Disqualifiziert
George Russell (GB), Mercedes (Sieger, Fahrzeug untergewichtig)

WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 277 Punkte
02. Norris 199
03. Leclerc 177
04. Piastri 167
05. Sainz 162
06. Hamilton 150
07. Pérez 131
08. Russell 116
09. Alonso 49
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 408 Punkte
02. McLaren 366
03. Ferrari 345
04. Mercedes 266
05. Aston Martin 73
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 11
09. Williams 4
10. Sauber 0

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