Zwei Rennen vor Saisonende hat Sebastian Vettel den nächsten Rekord in der Tasche. Auf dem Buddh International Circuit übertraf er einen alten Rekord von Nigel Mansell, was die Führungsrunden in einer Saison angeht. Mit 11 Rennsiegen hat er zudem bereits so viele wie Michael Schumacher im Jahr 2002 auf dem Konto. Der Rekord von 13 Siegen aus dem Jahr 2004 kann also in den nächsten beiden Rennen durchaus noch eingestellt werden. Vettel kontrollierte das Renngeschehen, wunderte sich aber über den Zeitverlust bei seinen Boxenstopps. "Jenson lag immer so um die 4 Sekunden zurück, kam aber bei den Boxenstopps regelmässig näher heran, obwohl ich immer gepusht habe", so der Heppenheimer. "Das müssen wir nochmal untersuchen." Von diesen Problemen kann Mark Webber derweil nur träumen. Der Australier rettete diesmal zwar Platz 2 durch die erste Kurve. Hatte in der Folge aber nur wenig Freude. Während Jenson Button noch in der ersten Runde an ihm vorbeiging, verlor er Platz 3 nach der falschen Strategie an Fernando Alonso. Webber kam bereits früh herein, um sich die harten Reifen aufziehen zu lassen. Das kostete wichtige Sekunden und am Ende möglicherweise den Platz auf dem Podest. "Seine Reifen waren am Ende", erklärte Teamchef Christian Horner die Wahl Webbers, früher in die Box zu kommen.