Jack Doohan: «Test mit Mick Schumacher war seltsam»
Jack und Mick Doohan 2024 beim Goodwood Festival Of Speed
Die Familien Doohan und Schumacher sind eng verwoben: Michael Schumacher taufte seinen Sohn aufgrund seiner Freundschaft zum Motorrad-Star – Mick. Jack Doohan und Mick Schumacher sind durch die Freundschaft ihrer Väter zusammengewachsen.
Nun hat ausgerechnet Jack Doohan dem Deutschen die Chance verbaut, in die Königsklasse zurückzukehren, denn Alpine hat sich in Sachen Fahrer 2025 für Pierre Gasly und Doohan entschieden, Mick, der für die Franzosen Langstreckenrennen fährt, blieb aussen vor.
Im Juni 2024 bestätigte Alpine, dass die beiden jungen Rennfahrer Jack Doohan und Mick Schumacher auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet die Möglichkeit erhalten, ihr Können unter Beweis zu stellen. Natürlich betonten die Franzosen vergeblich, das sei kein Stechen.
Heute sagt Doohan gegenüber der offiziellen Formel-1-Seite: «Dieser Test mit Mick war seltsam. Ich versuchte, mich ganz auf meine Arbeit zu konzentrieren. Letztlich geht es hier ums Geschäft, und das bedeutet – ins Auto steigen und so schnell als möglich fahren.»
«Ich musste ausklammern, wer neben mir das gleiche Ziel verfolgt. Ausserhalb des Rennwagens bin ich nicht so, aber im Auto darf ich an nichts Anderes denken.»
«Unterm Strich, egal, wie das damals zwischen uns ausgegangen ist, habe ich mich offenbar so positioniert, dass ich die Nummer 1 für diesen Sitz geworden bin.»
Doohan wird im März 2025 zum 19. Grand-Prix-Fahrer aus Australien in der Formel-1-WM und zum ersten neuen seit Oscar Piastri Anfang 2023. Fünf Fahrer aus Australien haben Grands Prix gewonnen (Jack Brabham, Alan Jones, Mark Webber, Daniel Ricciardo und Piastri), Brabham und Jones sind Formel-1-Weltmeister geworden.