Charles Leclerc: «Nicht so viele Runden wie erhofft»
Charles Leclerc landete im ersten freien Training in Baku in der Streckenbegrenzung
Charles Leclerc war einer der Piloten, die zum Auftakt ins Rennwochenende von Aserbaidschan für eine Zwangspause sorgten. Im ersten Training landete der Ferrari-Star in der 15. Kurve in der Streckenbegrenzung. Die zweite Session verlief auch nicht wie geplant, denn ein Problem mit der Lenkung zwang ihn an die Box und kostete weitere wertvolle Rundenzeit.
«Zum Crash gibt es nicht viel zu sagen, ich geriet beim Bremsen auf den dreckigen Teil der Strecke, die Räder blockierten und ich konnte nicht mehr einlenken, deshalb landete ich in der Mauer», schilderte der 26-jährige Monegasse. «Das war kein guter Start, aber es hat mein Vertrauen ins Auto nicht erschüttert, deshalb war es kein so grosses Problem.»
Über seine Sorgen im zweiten Training wollte Leclerc nicht viel sagen. «Ich will da nicht ins Detail gehen, aber ich hatte ein Problem, das mir am Steuer ein sehr eigenartiges Gefühl bescherte. Das hatte nichts mit dem Crash zu tun, die Mechaniker haben einen super Job gemacht. Es war einfach ein neues Teil, das wir dann erneut ausgetauscht haben. Damit haben wir das Problem gelöst, das sollte nicht mehr auftauchen», berichtete er.
Dass er am Ende noch knapp die Bestzeit aufstellen konnte – er blieb sechs Tausendstel schneller als Sergio Pérez, will der aktuelle WM-Dritte nicht überbewerten: «Alle liegen leistungsmässig nahe beieinander, und es ist auch angesichts der unterschiedlichen Motoren-Einstellungen schwer zu sagen, wo jeder steht», wiegelte er ab.
«Natürlich gehört diese Strecken zu den WM-Kursen, die ich mag, und wir waren hier in der Vergangenheit auch schnell unterwegs. Aber bedeutet nicht, dass wir das auch morgen sein werden. Wir müssen also weiter am Auto arbeiten, und es gibt noch einiges, das wir verbessern können – auch meinerseits beim Fahren, da ist noch Luft nach oben. Aber wie gesagt, wir sind schnell und das ist ein gutes Zeichen. Ich hoffe, dass wir vor dem Qualifying nochmal nachlegen können», fasste der siebenfache GP-Sieger zusammen.
2. Training, Baku
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:43,484 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:43,490
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:43,550
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:43,950
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:43,983
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:44,029
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:44,093
08. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:44,475
09. George Russell (GB), Mercedes, 1:44,536
10. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:44,547
11. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:44,645
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:44,683
13. Alex Albon (T), Williams, 1:44,737
14. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:44,749
15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:44,785
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:45,056
17. Lando Norris (GB), McLaren, 1:45,156
18. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:45,391
19. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:45,810
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:45,947
1. Training, Baku
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:45,546 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:45,859
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:45,922
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:46,027
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:46,173
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:46,282
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:46,452
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:46,516
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:46,608
10. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:46,687
11. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:46,973
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:47,135
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:47,184
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:47,640
15. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:47,708
16. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:47,901
17. Alex Albon (T), Williams, 1:47,955
18. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:48,712
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:49,052
20. Esteban Ocon (F), Alpine, keine Zeit